Mit Total-Blond.de und danis-homepage.de sind zwei neue Kostenfallen am Kostenfallenhimmel aufgetaucht.
Es werden gezielt an Jugendliche über chat-lines Links versendet, welche diese verleiten sollen, per Registrierung ein kostenpflichtiges „Softerotik“-Abonnement zum Preis von 69 Euro für ein 30-Tage Abonnement abzuschließen.
Der Preishinweis ist mit grauer Schrift auf weissem Hintergrund ganz oben links auf den Seiten zwar winzig klein untergebracht, kann jedoch sehr leicht übersehen werden
Die Seiten heissen:
Total-Blond.de
und
danis-homepage.de
Hier sind 2 aktuelle Bilder zu diesen Seiten:
sowie
Aus dem Impressum für danis-homepage erfahren wir per 15.8.2011 :
Media Rusch
Zum Wasserturm 6
14473 Potsdam
Deutschland
Germany
Amtsgericht Potsdam
Kontakt: info@danis-homepage.de
Internet:
Tel: +49 (0)1805 – 3322121 (14 ct./min aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend)*
Fax: +49 (0)1805 – 3322122 (14 ct./min aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend)*
(Montag bis Freitag / 09.00 – 17.00 Uhr)
* aus dem dt. Festnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf. abweichend)
Zu Total-Blond ist per 15.8.2011 kein Impressum aufrufbar
Dafür zeigen wir die Registrierungsdaten lt. whois-Anfrage:
Domain: total-blond.de
Nserver: ns.km35335.keymachine.de
Nserver: ns2.km35335.keymachine.de
Status: connect
Changed: 2011-06-16T15:22:52+02:00
[Tech-C]
Type: PERSON
Name: Rene Rusch
Address: zum Wasserturm 6
PostalCode: 14473
City: Potsdam
CountryCode: DE
Phone: +49 30 3344551
Fax: +49 30 3344552
[Zone-C]
Type: PERSON
Name: Rene Rusch
Address: zum Wasserturm 6
PostalCode: 14473
City: Potsdam
CountryCode: DE
Phone: +49 30 3344551
Fax: +49 30 3344552
Changed: 2011-06-03T13:04:20+02:00
Allgemein kann zu Kostenfallen für Jugendliche gesagt werden, daß diese gar keine Abos ohne das Einverständnis ihrer Eltern abschliessen dürfen.
Es darf vermutet werden, daß an die Opfer dieser Art von Abzocke demnächst Mahnschreiben rausgehen werden, welche gezielt auf die Ängste pupertierender Jugendlicher gerichtet sind .
Was können also betroffene Jugendliche tun, die verängstigt sind und sich nicht zu wehren wissen ?
Zunächst einmal ist es wichtig, mit den Eltern darüber zu reden, daß man in eine Internetfalle getappt ist. Dafür braucht sich wirklich niemand zu schämen – so etwas passiert auch Erwachsenen und kann heutzutage jeden treffen.
Grundsätzlich gilt auch hier das, was das Justizministerium zu KOSTENFALLEN IM INTERNET (hier kurz zusammengefasst) sagt: „…ignorieren und erst reagieren, falls ein richtiger Mahnbescheid von einem Amtsgericht kommt“
Verbraucherschützer raten weiterhin dazu, Abzocker nicht schlau zu machen, wenn man sich den Zugang mit falschen Datenangaben zum Alter, Namen und Adresse „erschlichen“ hat, und den Abzockern eine echte (und postzustellbare) Anschrift gar nicht bekannt sei. Statt dessen wird geraten entweder den SPAM-Filter für Mahnungen dubioser Rechnungsteller zu verwenden oder gar den Email-account insgesamt ganz zu löschen.
Drohungen, über eine angeblich festgestellte IP den Nutzer ausfindig machen zu können, um dann jemand vorbeizuschicken, der dann die Wohnung durchsucht und den Computer beschlagnahmt, entbehren jeder Grundlage und gehören in das Reich der Phantasie und Märchen. Staatsanwaltschaft und Polizei haben wahrlich besseres zu run, als sich zu Erfüllungsgehilfen dubioser Internetplagegeister machen zu lassen.
Sollte tatsächlich eine richtige Rechnung an eine echte Adresse zugestellt werden, dann sollten die Eltern dieser Rechnung widersprechen unter Hinweis auf die Minderjährigkeit ihrer Kinder
Musterschreiben können Sie hier einsehen