Prepaid-Verträge versprechen den Handy-Nutzern angeblich die volle Kostenkontrolle – ohne Vertragsbindung. Was ist dran an diesen Versprechungen ?
Anders als es uns die Werbung suggeriert, muss jeder Kunde beim Kauf einen Vertrag unterschreiben – mit viel Kleingedrucktem und – Hand aufs Herz – wer liest das schon ?
Bei leerem Guthaben sollten eigentlich auch keine Telefonate mehr möglich sein, doch weit gefehlt – fehlendes Guthaben schützt nicht unbedingt vor einer Verschuldung mit anfallenden roaming-Gebühren, wenn etwa Ihr Handy im Ausland gestohlen wurde und der Dieb fröhlich auf Ihre Kosten ins teure Ausland telefoniert. Dann kommt nach Rückkehr aus dem Urlaub, bedingt durch die verzögerte Abrechnung, eine unerwartet große Rechnung ins Haus…
Wie kann man sich gegen die Kostenfalle Preapaid-Handy wehren?
Experten raten, so genannte Premium-Dienste gleich von Beginn des Vertrages an abzuschalten, sowie die eigenen Kinder zu kontrollieren, wenn diese mit ihrem Handy z.B. im Internet surfen oder sich teure Apps runterladen. Hinter diesen Apps sind nämlich oft auch teure Abos versteckt.
Ist man einmal in die Falle getappt, kann es auch hilfreich sein, Verbindung mit dem Provider aufzunehmen, um die Situation zu erklären. Oftmals können dann so genannte Kulanzregelungen getroffen werden.
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