DAS INTERNET WIRD ZUM TATORT

-MKH- eigener Bericht

Abzocke, Betrug, Lügen und Videos: die dunkle Seite des w.w.w. hat inzwischen alle unsere Lebensbereiche erreicht …….

Hunderte sind betroffen und es werden immer mehr. Die Cyberkriminalität ist eine neue große Wachstumsbranche mit allerhöchsten Zuwachsraten

Für die Organisatoren von  Internetkriminalität wird das w.w.w.  ganz leicht zum Einfallstor  und Tummelplatz für mannigfaltige kriminelle Aktivitäten.

Die Taten können heute leicht und bequem aus der Sicherheit und mit dem Komfort der privaten Umgebung, quasi von zu Hause und in „Heimarbeit“ ausgeführt werden. Die Opfer sind  meistens  anonym und dies senkt natürlich die Hemmschwelle der Internet-Gangster.

„Werden Sie zum Erben eines längst vergessenen Vermögens“ so schreibt ein „Bankdirektor“ von Südafrika und führt aus, das es um 14 Millionen U$ leicht zu verdienendes Geld gehe, und man lediglich ein Bank-Konto und gegenseitiges Vertrauen brauche , um diese Summe dem Opfer  zu überweisen und später zu teilen.

So etwas hört sich unglaublich an, aber es ist wahr und ich habe schon -zig Opfer beraten, welche auf den Reiz der so genannten „Nigeria Briefe“ hereingefallen sind und -zigtausende Euros nach Amsterdam getragen haben, in der Hoffnung, schnell reich zu werden,  um aber zum Schluss mit leeren Händen da zu stehen.

Die Opfer wussten natürlich von Anbeginn, daß es so etwas eigentlich gar nicht geben kann,  aber sie wollten cleverer sein wie die Betrüger und hofften darauf, daß vielleicht doch etwas dran sein könnte, an den blumigen Versprechungen, welche per Email und Telefon ins Haus kamen.

Gerade in diesen Zeiten der Wirtschaftskrise klammern sich manche an Strohhalme, die von Betrügern bereitwillig angeboten werden und bescheren den Organisatoren reichliche Ernte.

Diese verkaufen „Hoffnung“ schnell reich werden zu können und wie heisst es so schön: “ die Hoffnung stirbt zuletzt

„Sehr geehrter Sparkassen Kunde“, steht es in der offiziell aufgemachten E-Mail, „bitte besuchen Sie sofort unsere neue Sicherheitsseite  um Online-Betrug zu verhindern!“ Die Konto- und TAN-Nummern werden dabei angefordert,  „das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme“, so verheißt es die Email. Tausende Kunden fielen schon auf solche, echt wirkende,  Anschreiben herein und verschafften den Betrügern ganz easy Zugang zu ihren Konten. Ganz aktuell flog in den USA und in Osteuropa eine Bande auf, die mit solchen Tricks mehrere  Millionen Dollar von fremden Konten abgeräumt hat, nachdem schlecht informierte Nutzer unvorsichtiger Weise ihre Zugangsdaten zum Bankkonto übermittelt hatten… Täglich hören wir beunruhigende Nachrichten in den Medien, daß wieder einmal Disketten mit Millionen Kunden- und Bankdaten aufgetaucht sind und zum Verkauf angeboten wurden. Kein Bank-Konto scheint mehr sicher zu sein vor dem Zugriff der Abzocker und Betrüger.

Phishing und Auspähen von Kontodaten mittels Trojaner hat Konjunktur.

Verleumdung, Mobbing, Rufschädigung: Lange Zeit galt das Web mit seinen schätzungsweise etwa zehn  Milliarden Seiten nur als eine harmlose „Spielerei“ und als  „Begleitmedium“.  Doch als richtiger Tatort gewinnt es heute täglich immer mehr an Bedeutung. „Der Rechtsstaat läuft  inzwischen dem Internet-Fortschritt  hinterher“ sagt Thomas Hoeren, Professor für Telekommunikationsrecht an der Uni Münster. Wer andere im Internet beleidigt oder über sie Falsches aussagt und ganz leicht fertig machen möchte, „könne leicht im Grau des World Wide Web abtauchen“

Gemäß einer Studie des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater recherchiert heute ein gutes  Drittel aller Personalchefs im Internet über neue Bewerber- Kandidaten: „25 Prozent schlossen danach Bewerber nach einer Web-Recherche vom weiteren Auswahlprozess aus“ – egal, ob die Informationen seriös waren oder aber ob nicht. Der Konkurrenzkampf im Arbeitsleben ist manchmal gnadenlos geworden. Verleumdung, Mobbing und Stalking sind heute leider an der Tagesordnung.

Arbeitslosigkeit, Hartz4 , und kein Job in Sicht:  dies macht es Scheckbetrügern heute leicht, sich per Email sogenannte „Repräsentanten“  zu suchen, die für dubiose Firmen Schecks einlösen und  für eigene 10 % Provision , die restlichen 90 % per Western Union nach Russland oder Nigeria weiterleiten sollen. Das so eine „Nebentätigkeit“ höchst illegal ist ( Geldwäsche sowie Steuerhinterziehung ), darüber machen sich die Opfer zunächst keine Gedanken. Es ist eben vordergründig leicht verdientes Geld, von dem niemand etwas weiß. Das böse Erwachen kommt jedoch nach Wochen, wenn die bei der Hausbank eingelösten Schecks platzen, weil diese entweder gefälscht oder gar gestohlen waren.

„Sie haben Gewonnen!“ – wer hört das nicht gern und freut sich nicht über die angeblich bei einer „Onlinelotterie“ per Email angeblich leicht gewonnenen Millionen?  Leider hört man von den Lotterie-Agenten nichts mehr,  nachdem man an diese Hunderte Euros für angebliche Bearbeitungs- und Überweisungsgebühren per Western Union an obskure Agenturen in West-Afrika, China, Russland oder nach London geschickt hat, und der Traum vom Millionengewinn wie eine Seifenblase zerplatzt ist. Wie kann man aber auch glauben, bei einer Lotterie gewinnen zu können, die man nie gespielt und für die man niemals ein Los erworben hat ? Was ist das für eine Lotterie, bei der der Gewinner bezahlen soll ? Unglaublich ? Sogar gute Bekannte von mir sind auf diesen Trick-Betrug hereingefallen und haben 400 Euro Lehrgeld bezahlt – und ganz leicht verloren

Sehen Sie hierzu das Video von der Sendereihe „Galileo“ mit unserem Redakteur „Mathias“ als Detektiv:

Mathias Kindt-Hopffer betreibt eine kleine Detektei, welche sich mit Nachforschungen zu Betrug, Rufschädigung und Mobbing im Internet beschäftigt.

Sie erreichen die Detektei telefonisch unter

06084 9189881

und

im Internet: https://internetdetektiv.eu

 

 

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