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Der amerikanische Umweltaktivist John L. Wathen ist am 21. Juni in einem gecharterten Flugzeug über die von der Ölkatastrophe verseuchte Region im Golf von Mexiko geflogen und machte Luftaufnahmen, u.a. von sterbenden und schon toten Delphinen und Walen
Ihr Flugzeug startete vom Sonny-Callahan-Flughafen in Fairhope, Alabama, gesteuert vom Piloten Tom Hutchings
Seit dem dritten Tag der Katastrophe fliegt Wathen regelmäßig aufs Meer hinaus, um die Entwicklung der Katastrophe zu dokumentieren.
Aus dem Bericht zum Video:
„30 Meilen von der Küste entfernt sehen wir überall Öl. Dutzende von rötlichen Ölschlieren sind am absinken, wahrscheinlich wegen der Millionen von Litern Corexit, die über diesem Bereich des Meeres versprüht worden sind…Und wir sind immer noch 60 Meilen von der Quelle entfernt“
Bald tauchen erste Rauchsäulen auf, dunkel und giftig.
„Jetzt gerade setzen sie täglich zehn bis 16 solcher Stellen in Brand, sowie drei weitere, die jetzt gerade gestartet werden, mit schwerem öligem Rauch und orangefarbenen Flammen über dem Wasser.“
John Wathen fotografiert auch einen Pottwal und Schwärme von Delphinen, darunter einen Schwarm von über dreißig Delphinen. Sie alle sind dem Tod geweiht.
Sogar im kilometerweiten Nahbereich der Quelle sehen sie Delphine.
„Ihr Zuhause brennt, und sie sind gekommen, um zu schauen, was los ist. Sie trinken das giftige Wasser, und sie werden sterben…“
Link zum Blog von John Wathen hier