Abzocke und Betrug mit Heimarbeit und Nebenjobs als Finanzagent und Repräsentant

-MKH- (eigener Bericht)

Betrüger sind ständig auf der Suche nach gut- bzw. leichtgläubigen Menschen. Dabei haben sie immer nur das eine Ziel – an das Bargeld ihrer Opfer heranzukommen. Die Vorgehensweise der Täter ist bei solchen Betrügereien immer ähnlich:

Die Opfer waren per Inserat auf der Suche nach einem Job ( Nebenjob ) und erhielten Zuschriften per Email mit dem Angebot als „Repräsentant“ im Namen Dritter Zahlungen abzuwickeln. Entweder soll dabei das eigene oder ein noch zu eröffnendes Bankkonto „vermietet“ werden, um Zahlungen zu empfangen und weiterzuleiten.

Dies erscheint gerade vielen arbeitssuchenden Hartz4 Empfängern als leicht zu verdienendes Geld in einem „Schwarzjob“ und viele fallen auf die Verlockung des „schnellen Geldes“ herein.

Das dicke Ende kommt jedoch immer nach:

Daß es sich dabei um Internetbetrug, entweder in Verbindung mit Zahlungsentgegennahme für betrügerisch operierende webshops oder aber um Scheckeinlösung falscher Schecks handelt, merken die Opfer leider erst wenn es zu spät ist und wenn die Polizei vor der Tür steht.

Wir warnen deshalb ganz dringend: gehen Sie nicht auf die verlockenden Angebote ein, 10% Provision für die Weiterleitung von Geldern zu verdienen. Sie sollen dabei für Betrügerbanden lediglich die Kastanien aus dem Feuer holen und werden zum Mittäter bei Internetbetrug mit falschen webshops, Hehlerei oder Scheckfälschung gemacht!

Hier sehen Sie Fotos von falschen Schecks, die im Rahmen von angeblicher Heimarbeit als Zahlungs-Repräsentant im Umlauf waren:

Die Landeskriminalämter warnen:

Warnung vor dubiosen Stellenangeboten – Anwerbung als „Finanzagent“

Das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter warnen nachdrücklich vor dubiosen Stellenangeboten und Nebenverdienstmöglichkeiten, in denen unbekannte Unternehmen nach so genannten Finanzagenten suchen. Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger auf die Betrugsmasche hereinfallen, ohne sich der Folgen bewusst zu sein. Die Finanzagenten werden dabei nicht nur um ihr eigenes Geld gebracht, ihnen droht auch eine Strafanzeige. Im Jahr 2009 wurden 2.394 Verdachstanzeigen wegen Geldwäsche registriert, weil sich Kontoinhaber als Finanzagenten von Kriminellen betätigt haben. 2008 waren es noch 971 Verdachtsanzeigen.

„Beste Verdienstmöglichkeit mit wenig Arbeit“ – mit solchen Jobangeboten locken Kriminelle ihre Opfer. In Jobbörsen, Internetauftritten oder per E-Mail geben sie sich als Vertreter scheinbar seriöser „Finanzmanagementunternehmen“ o.Ä. aus und sprechen in immer größer werdendem Umfang Inhaber von Bankkonten in Deutschland an.

Ziel: Die Betrüger wollen ahnungslose Kontoinhaber für eine Tätigkeit als so genannte Finanzagenten gewinnen (weitere Bezeichnungen für angebotene Stellen: „Financial Agent“, „Finanzmanager“, „Escrow Agent“, „Treuhandagent“, „Lieferungsmanager“, „Finanztransaktionsmanager“, „Projekt Koordinator“, „Prozessmanager“, „Regional Manager für Zahlungsbearbeitung“).

Der Finanzagent muss nur das eigene Girokonto für Überweisungen zur Verfügung zu stellen. Darüber soll der Finanzagent dann Geldbeträge, die Dritte auf sein Konto überwiesen haben, möglichst umgehend per Bargeldversand oder über Finanztransferdienstleister (wie z.B. Western Union) an eine im Ausland befindliche Person transferieren. Als Belohnung winkt eine Provision zwischen fünf und 20 Prozent, die vom Überweisungsbetrag einbehalten werden darf.

Herkunft der Gelder

Die auf das Konto des Finanzagenten überwiesenen Gelder stammen von Personen, die selbst Opfer u.a. betrügerischer Machenschaften geworden sind. Dies führt dazu, dass die ursprüngliche Überweisung von diesen Opfern widerrufen wird. Weil aber der Finanzagent seinerseits die Geldbeträge weiter überwiesen hat, bleibt er auf dem dadurch entstehenden Schaden sitzen. Die Betrugshandlungen resultieren hauptsächlich entweder

* aus „Phishing“-Aktionen (Hierbei werden Kontozugangsdaten erschlichen. Dann überweisen Betrüger Geldbeträge vom Opferkonto auf Konten von vorher angeworbenen Finanzagenten. Und die wiederum transferieren das Geld weiter ins Ausland. Hierdurch entstehen erhebliche Vermögensschäden.)
* oder aus betrügerischen Internet-Auktionen (Auf Internet-Auktionsplattformen werden Waren zu einem ungewöhnlich niedrigen Preis angeboten. Der Käufer soll den Kaufpreis auf das Konto eines Finanzagenten überweisen – die erstandene Ware wird allerdings nie übersandt.)

Die meisten Gelder scheinen aktuell von betrogenen Kunden zu stammen, die auf betrügerischen webshops eingekauft und bezahlt haben ohne jemals Waren zu sehen.

Eine der aktuell verwendeten Anwerbe-Emails sieht so aus und wird an Nebenjob-Suchende verschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe einen Nebenverdienst von 600 Euro zu vergeben.Sie müssen dafür nicht mal viel Aufwand machen.Bin ein erfolgreicher Internethändler in Italien und verkaufe seid Wochen auch an deutsche Kunden über das Internet Produkte (Kathegorie Haushalts & Heimwerkerware)

Ich brauche unbedingt ein deutsches Konto mit Onlinebanking (egal ob Privates Girokonto oder Geschäft)
Da ich keinen Wohnsitz in Deutschland habe kann ich kein eigenes deutsches Konto haben.

Ich suche daher jemanden der in Deutschland leb und ehrlich ist!
Sie müssen mir nur ein Konto eröffnen ohne Guthaben und Dispo!
Am besten wäre es bei der Postbank oder Commerzbank ,Dresdenerbank da es die Preisgünstigsten sind.
Ich nutze das Konto dann für meine Verkäufe als wäre es mein eigenes.
Sie erhalten jeden Monat pünktlich Ihre 600 Euro.Wenn Sie ein bestehendes bereits haben wäre es noch besser könnte es dann sofort nutzen.

Am besten wäre dazu noch ein Vertrag der alles wichtige festhält.
Bin mit der deutschen Sprache vertraut da ich 3 Jahre in Deutschland studiert habe.Freue mich sehr auf Ihre Email.

Meine Email lautet:

an**************@go********.com












(bitte nicht für Spam verwenden)

Mit freundlichen Grüßen nach Deutschland

Angelo Sblendorio aus Italien /Rom

Diese webadressen/webseiten werden aktuell verwendet um „Finanzagenten anzuwerben:



Sa*************@gm*.net











www.jobs.aw3.de ,



fr****@jo*****************.com











jobs-jetzt-finden.com

elektro-offer.com

dein-nebenverdienst.com

nebenjob-online.com

nebenjob-schweiz.com

JOB-FINDER24.COM



Ro**************@ya***.de











UPDATE:

Konten die für Betrug bei Goldshops verwendet werden:

nutzen das Konto
Name Mirko Höfner
Bank Netbank
BLZ 20090500
Kto. 0001023152

nutzt das Konto

Name A.Herstenstein
Bank Postbank NDL Stuttgart
BLZ 600 100 70
Kto. 0444867701

Name Nicole Perkampus
Bank Postbank Ndl. Stuttgart
BLZ 60010070
Kto. 0448320703

Name Aneta Wozniak
Bank Postbank Ndl. Dortmund
BLZ 44010046
Kto. 0708958469
IBAN DE57440100460708958469
BIC PBNKDEFF440

Name Renate Scherauka
Bank Commerzbank Ndl. Düsseldorf
BLZ 30040000
Kto. 0005113139

Name Stefan Bechler
Bank Postbank Ndl. Frankfurt
BLZ 50010060
Kto. 0443560607

Name M. F.
Bank Comdirect Bank
BLZ 20041155
Kto. 0005211578

Name Dagmar Marziniak
Bank Postbank Ndl. Köln
BLZ 37010050
Kto. 0111540509

Name Andreas Pisak
Bank Commerzbank Ndl. Köthen
BLZ 80040000
Kto. 0004505665
IBAN DE21800400000450566500
BIC COBADEFF805

Quelle autosec4u

Wir raten: UNBEDINGT FINGER WEG VON SOLCHEN „NEBENJOBS“ !

Quellen: Landeskriminalamt ,  onlinedetektiv.com , autosec4u ,  aisha-blog

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