Wer in Deutschland wegen Promille-Sünden oder Drogenmissbrauch seinen Führerschein verloren hat, steht vor fast unüberwindlichen Hürden, um wieder an eine legale Fahrerlaubnis zu kommen. Auch Menschen, die vorbestraft sind und nach der Verbüssung ihrer Strafe einen Führerschein machen wollen, werden wegen „charakterlicher Mängel“ vom Erwerb einer Fahrerlaubnis zunächst einmal strikt ausgeschlossen.
Vor der Zulassung zur Fahrprüfung machen Ordnungsamt und andere Behörden zuerst einmal einen Datenabgleich und wer vorbestraft oder in Flensburg gelistet ist, für den wird zunächst eine MPU angeordnet, welche es vor der Fahrprüfung zu bestehen gilt.
Die Erfahrungen Betroffener und die Statistik besagt, das über 50 % der Kandidaten beim ersten Versuch glatt durchfallen und es erst nach einer 12-monatigen Wartezeit erneut probieren können. Die Kosten für diese Versuche: ca. 700 Euro pro Vorstellung beim Arzt und Psychologen inklusiv der Laborkosten für eine Blut- und Urinprobe.
Da die Ausführungsbestimmungen für die MPU in Deutschland genügend Raum für eine individuelle / persönlich gefärbte Beurteilung des Probanden durch den Gutachter lassen, wundert es nicht, daß die Durchfallquote bei über 50 Prozent liegt.
Die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) ist teuer und nicht einfach zu bestehen.
Ausgerechnet die Gesetze und Vorschriften der EU machen es Alkoholsündern seit Jahren leicht: bei der MPU in Tschechien fällt fast niemand durch und auch deutsche Alkoholfahrer dürfen dort den Führerschein machen.
Sehen Sie hierzu das Video und lesen anschliessend was mein Freundes Achim K. sagt, der in Tschechien war, um dort erfolgreich seinen Fürerschein der Klasse 3 zu erwerben:
Wie Autofahrer in Tschechien ihre Pappe wiederbekommen
Hochgeladen von verbraucherinfoTV
Achim fährt seither problemlos mit seinem FS und hat keinerlei Punkte gesammelt. In dieser Zeit hat er lediglich 3 Tickets wegen Falschparkens erhalten und bezahlt.
Er reiste nach Tschechien, weil es ihm sicherer und billiger erschien um an einen FS zu kommen. Achim behielt recht:
Im Sommer 2006 las ich im Internet eine Anzeige, in welcher die problemlose Abwicklung des Fürerscheinerwerbs in Tschechien versprochen wurde. Inklusiv waren eine Rechtsberatung bei einem Anwalt, der Transfer nach Most (Tschechien), Anmeldung bei den Behörden inklusive Aufenthaltserlaubnis und Tschechische Bürgerkarte (diese wird unbedingt benötigt zum Nachweis der Anmeldung) –> siehe 6 -Monats-Regelung
Damit der neue Führerschein auch in Deutschland anerkannt wird, braucht man einen Wohnsitz mit Briefkasten in Tschechien und erhält nach der Anmeldung eine so genannte Bürgerkarte. Diese ist vergleichbar mit dem Personalausweis in Deutschland.
Nur in Verbindung mit der Bürgerkarte ist der begehrte tschechische Führerschein auch in Deutschland gültig.