Schicke uns Geld für den Anwalt und für die Transferkosten und Du wirst Teilhaber an einem Millionenvermögen
Seit Jahren ziehen Betrüger aus West-Afrika (Nigeria, Ghana, Togo, Benin) ihren Opfern mit falschen Versprechungen mittels E-Mails das Geld aus der Tasche und haben damit anhaltenden Erfolg.
Nachdem massiv in den Medien vor den Tricks der sog. Nigeriaconnection gewarnt wurde, haben die Online-Gauner ihre Taktik inzwischen grundlegend geändert.
Da es mit den „normalen“ E-Mails nicht mehr klappt, weil potentielle Opfer zumeist aufgeklärt sind und die SPAM-Filter der E-Mail-Provider derartige Mails ungelesen aus dem Verkehr ziehen und im „Papierkorb“ entsorgen, gehen die Kriminellen auf Opferfang seit Neuestem auf Facebook und Dating-Seiten (z.B. friendscout). Dort starten diese Freundschaftsanfragen zumeist mit Fake-Profilen oder mit Profilen, von denen die Zugangsdaten gehackt wurden.
Haben die, heute als „Romance-Scammer“ bezeichneten Betrüger, ein vielversprechendes Opfer ausgekundschaftet, schleichen sich diese zunächst in das Vertrauen des späteren Opfers ein.
Es werden Bilder verwendet, welche fast immer von anderen Portalen gestohlen wurden und nunmehr ohne Wissen der echten Person missbraucht werden.
Gerne wird auch gechattet, E-Mails ausgetauscht und auch angerufen, wobei entweder Dienste verwendet werden, die Telefonnummern nur vortäuschen, aber in Wirklichkeit eingehende Anrufe lediglich weiterleiten.
Denkt der Romance-Scammer, daß er sein Opfer mit seinen Komplimenten und Liebesbeteuerungen umgarnt hat, kommen erste Geldforderungen. Hierbei handelt es sich zunächst um kleinere Beträge für ein „verloren gegangenes“ Handy, Krankenhauskosten für sich selbst oder für die plötzlich erkrankte Mutter.
Nun geht der Betrug über auf zwei verschiedene Schienen: entweder wird Liebe vorgetäuscht und es wird eine Heirat ins Auge gefasst, bei der dann Reisekosten, Anwaltskosten für diverse Bescheinigungen, Auslösekosten (gerne verwendet von angeblichen Soldaten in Afghanistan) verlangt werden.
Weitaus teurer wird es für die Reingefallenen, wenn die Täter ein angebliches Millionenerbe ins Spiel bringen oder (als vorgeblicher Soldat) gefundene Geldtruhen von verstorbenen Diktatoren oder Terroristen.
Solche „trunk-box“ genannten „consignments“ sollen dann vorläufig zum Wohnort des Opfers gebracht werden, wobei wiederum Kosten für begleitende „Diplomaten“, Transferkoste, Bestechungsgelder, Gelder für phanasievolle „Dokumente“ (wie etwa das sehr beliebte „Anti-Terrorist and Drug-free Certificate“)
Ist auch noch ein angeblicher Rechtsanwalt („Barrister“) als Vermittler und Koordinator von der Partie, kommt eine weitere Person ins Spiel, der seine Hand aufhält.
Zur Belohnung würde später dann der großzügige Helfer aus dem Westen mit einem satten Anteil der geretteten Summe belohnt und den Damen wird eine Heirat mit gemeinsamen Ausgeben der Millionen in Aussicht gestellt.
Diese Art der Betrugs-Kriminalität nennt sich Vorschusskostenbetrug, ist in Deutschland strafbar und so alt, dass praktisch niemand mehr darauf hereinfallen sollte – Gelder in nicht unbeträchtlicher Höhe an bisher völlig Unbekannte nach Afrika zu schicken, müsste auch den Gierigsten zu heikel sein, so der erste Gedanke. Dabei ist die neue List mit den rührigen Stories und dem Versprechen auf schnellen Reichtum sehr erfolgreich, weil es sich jetzt zumeist auf einer Gefühlsebene mit emotional abhängigen Opfern abspielt.
Wenn Ihnen die hier geschilderten Vorgehensweisen bekannt vorkommen, Sie sich aber nicht sicher sind, ob Sie einem Betrüger in die Hände gefallen sind oder ob alles rechtens ist, gibt es für potentielle Opfer die Möglichkeit, sich hilfesuchend an die Polizei oder an einschlägige Hilfeforen im Internet zu wenden.
Wer dies lieber nicht möchte, weil er/sie sich nicht als reingefallen outen möchte, findet diskrete und menschliche Hilfe und Beratung jetzt auch vom genau auf diese Art des Internetbetruges spezialisierten Internetdetektiv.
Hier sehen Sie Mathias Kindt-Hopffer als Onlinedetektiv in einer Aufklärungssendung bei Galileo:
Falls Sie den Detektiv persönlich kontaktieren möchten, können Sie dies über seine Homepage machen. Der Detektiv analysiert zunächst vorhandene Texte, Bilder und Dokumente und kann Ihnen noch am gleichen Tag sagen, ob Sie betrogen werden oder ob Ihr neuer Bekannter aus dem Internet überhaupt „echt“ und tatsächlich auch an einer Beziehung interessiert ist.