Erfahrung und Ärger mit der Schadensregulierung bei der HUK Coburg Versicherung sorgt für schlechte Bewertungen bei der HUK Versicherung.
Da es sich um eine Mietwohnung handelt, ist für die Schadensregulierung zunächst der Eigentümer und Vermieter der Wohnung in der Pflicht. Der Vermieter wiederum ist wegen des Schadens bei der Gebäudeversicherung der HUK Coburg abgesichert.
In Mauloff/Taunus gab es in der gemieteten 4-Zimmer-Wohnung von Mathias K-H. einen massiven Schimmelbefall, und die Wohnung musste im Verlauf von 6 Monaten massiv saniert werden.
Während dieser Zeit war die Wohnung nicht bewohnbar, weil der Mieter zu 100 % schwerbehindert ist und unter anderem an COPD und Asthma leidet. Der Hausarzt hatte ein weiteres Bewohnen der Schimmelwohnung mit einem Attest verboten.
Es wurde in den Zimmern die Böden herausgerissen und die Tapeten von den Wänden entfernt, erneuert und gestrichen.
Wochenlang wurden von einer Spezialfirma Löcher in die Fußböden gebohrt, und mit Austrocknungsgeräten und weiteren Maßnahmen vom Schimmel befreit. Teilweise wurde auch Putz von den Wänden entfernt und speziell entsorgt.
Grund für den Schaden
Grund für den Schimmel war nicht die, gerne von Vermietern angeführte, schlechte Durchlüftung der Wohnung, sondern marode Ventile der Heizungsanlage, welche über Jahre nicht ordentlich gewartet wurde und Rost angesetzt hatten. Die Wohnung ist nicht unterkellert und so sammelte sich im Verlauf der Jahre Wasser unter den Fußböden an, welche schließlich zu Schimmelbefall im Mauerwerk führte.
Die Familie von Mathias K-H. war, gemäß einem Attest vom Hausarzt, gezwungen, im Lauf der Sanierungsmaßnahmen sich eine andere Bleibe zu suchen, und zog schließlich in eine vorhandene eigene Ferienwohnung im Schwarzwald um, und wartete dort das Ende der Sanierungsmaßnahmen ab.
Aufgefallen war das Ausmaß und die Gefährlichkeit des Schimmels, weil die Ehefrau plötzlich Blut spuckte und der eingetroffene Notarzt die Frau sofort auf die Intensivstation im Bürgerhospital in Frankfurt/Main einwies, wobei sich Schimmel in der Wohnung als ursächlich für die plötzliche Erkrankung herausstellte.
Grund für angefallene Kosten
Herr K-H ist, wie bereits erwähnt, zu 100 % schwerbehindert und leidet u. a. an Asthma und COPD. Wegen dieser Erkrankungen musste er im Verlauf der 6-monatigen Wohnungssanierung 10 Mal vom neuen Domizil im Schwarzwald zu seinem Arzt in Frankfurt zwecks Therapie und Kontrolluntersuchungen reisen. Auch musste er 6-mal in die Wohnung fahren, um die Handwerker zu beaufsichtigen, und um Treffen mit dem Versicherungsvertreter von der HUK-Coburg wahrzunehmen. Hierbei entstanden dem Schimmel-Opfer Fahrtkosten für 3000 km Fahrt zu je 30 Ct/Km. Weiterhin reiste Herr K-H mehrfach mit dem Zug von Triberg im Schwarzwald nach Frankfurt am Main und benutzte von dort einen Leihwagen, um die Wohnung im Taunus aufzusuchen. Hierbei entstanden weitere Kosten. Insgesamt sind momentan von der HUK nicht erstattete Fahrtkosten in Höhe von 3600,– € noch nicht erstattet und somit offen.
Während den 6 Monaten, in welchen die Familie in ihrer (eigenen) Ferienwohnung lebte, konnten sie die Ferienwohnung nicht an Feriengäste vermieten, wodurch ein weiterer finanzieller Schaden, wegen ausgefallener Mieteinnahmen, entstanden ist.
Insgesamt entstand ein erheblicher Schaden, welchen die Familie in guten Glauben auf Schadensersatz bei der Versicherung HUK-Coburg einreichte.
Herr K-H fiel aus allen Wolken, als er von der HUK Coburg einen Ablehnungsbescheid für die Kostenerstattung erhielt.
Ich konnte erst gar nicht glauben, dass die HUK meinen Schaden nicht komplett regulieren wollte“, sagt der fassungslose Mieter der verschimmelten Behausung.
Weiterhin sagt der Mieter
»Von dem, was ich in meinem Bekanntenkreis so höre, scheint es jedoch völlig normaler Usus von Versicherungen zu sein, sich vor der Regulierung von Schäden gerne drücken zu wollen, und die Geschädigten zumindest teilweise abzuwimmeln. Ähnliches hat man ja auch bei der Katastrophe im Ahrtal gesehen«, so der Geschädigte Mathias K-H.
Leider sitzen die Versicherungen stets am längeren Hebel, wenn es um abzuweisende Erstattungen geht, weil diese auf einen großen Pool an Anwälten zurückgreifen können, und weil Versicherungen viel Zeit haben, welche den Opfern stets fehlt. Das wissen natürlich die Versicherungen und handeln von einer Position der Stärke gegenüber den Schadensopfern.
Opfer sitzen auf einem Schaden, und brauchen eine zügige Regulierung. Langwierige Verhandlungen und Auseinandersetzungen vor den Gerichten kann sich kaum ein Geschädigter leisten, und lässt sich entweder mit einem schlechten Vergleich abspeisen oder wirft gleich ganz die Flinte ins Korn und verzichtet auf die Durchsetzung seines Rechts. Und ganz genau darauf zielt die Taktik von zahlungsunwilligen Versicherungen ab.
In diesem Fall scheint es leider auch die angewendete Taktik bei der Schadensregulierung der HUK-Coburg zu sein.
K-H will jetzt seinen Fall an die Öffentlichkeit bringen, und hofft auf einen Einlenken der Versicherung HUK-Coburg. Es scheint unbegreiflich, wie eine ehemals seriöse Versicherung, wie es die HUK Coburg einstmals war, sich wegen 3600,-€ nachweislich entstandenen Schaden nicht mit dem Schadensopfer einigen möchte oder kann.
Bereits jetzt wiegt der Image-Schaden, den die HUK durch die nicht endende Öffentlichkeitsarbeit des Herrn K-H. erleidet, bei weitem viel höher, als der relativ kleine Schadensbetrag, bei welchem sich die HUK um die Begleichung drückt. Erfahrungen und nicht enden wollender Ärger bei der Schadensregulierung durch die HUK-Coburg ist ein Thema, welches viele Verbraucher betrifft.
Mir ist etwas Ähnliches passiert und ich sage ebenfalls: HUK Coburg ist eine unsoziale Versicherung, wenn es um die Schadensregulierung geht.
So wie die HUK Coburg in diesem Fall handelt, ist es für mich eine asoziale Versicherung. Ich werde meine Versicherungen bei der HUK kündigen und mir etwas sozialeres suchen
PFUI !
Es ist nicht zu fassen, wie tief eine ehemals seriöse Versicherung sinken muss, um deren Profit zu maximieren.
Die HUK Coburg ist unter den großen Versicherern so ziemlich auf dem schlechtesten Platz bei den Leistungen. Nur 33% aller beantragten Leistungen werden komplikationslos abgewickelt.
Welche Versicherung reguliert am schlechtesten?
Bei der Bewertung der 20 umsatzstärksten Versicherungsunternehmen sagten 68 Prozent der Verkehrsanwälte, dass es bei der HUK Coburg „häufig“ Probleme bei der Regulierung von Haftpflichtschäden gebe. Dahinter folgen die VHV (46 Prozent) und die Allianz (44 Prozent).
Was für eine Schande für die HUK-COBURG. Aber nur typisch für große Versicherungen.