Der Konflikt um Wikileaks verlagert sich inzwischen ins Internet und nimmt an Schärfe zu
Zum Angriff auf die Website von Mastercard bekannte sich die «Anonymous»-Bewegung, die seit 2008 mit Protestaktionen gegen die Scientology Kirche weltweit bekannt wurde.
Sie bezeichnete die Aktion als «Operation:Payback» und sprach von einer andauernden Kampagne gegen «freiheitsfeindliche Organisationen»
>Anonymous Aktivisten<
Bei den Attacken die als so genannte DDOS-Angriffe vorgetragen werden, hat die Gruppe das Tool „Low-Orbit-cannon“ ( „Niederorbit-Ionenkanone“) zum Einsatz gebracht, ein Tool, das DDoS-Attacken für Jedermann ermöglicht, der bereit ist, sich freiwillig einem Botnetz anzuschliessen.
Leider ist der Einsatz solcher Tools aber kriminell.
Anonymous hat mehrere Zehntausend dieser DDoS-Tools in Umlauf gebracht, in kommenden Monaten ein nicht unerheblicher Risikofaktor, falls die Programme für kriminelle oder vandalistische Zwecke missbraucht werden sollten.
Anonymous hat inzwischen reagiert und den Zugang zur „Low-Orbit-cannon“ ausgesetzt. Anonymous schreibt auf seiner Seite, sie habe den Firmen bestenfalls ein blaues Auge verpasst. Ab jetzt werde man sich darauf konzentrieren, geheime US-Depeschen mit größtmöglicher Verbreitung zu veröffentlichen. Dies solle demnach so geschehen, dass die Urheber schwer nachzuvollziehen sind.
Für mehr Informationen erreichen Sie die deutsche Hauptseite von Anonymous hier:
Wie man Webseiten mit DDOS Attacken lahmlegen kann, hat in der Vergangenheit leider auch unsere Seite -Facto24- erfahren müssen, die zusammen mit anderen kritischen Verbraucherschutz-Seiten wie konsumer.info und autosec4u von Kriminellen aus Russland angegriffen wurden, nachdem wir wiederholt über falsche Gold-Webseiten berichtet hatten.
Damals waren tagelang unsere Seiten nicht mehr erreichbar.( Siehe Artikel)
Wir dürfen gespannt sein wie sich die Auseinandersetzungen um Wikileaks und dessen Gründer Julian Assange weiterwentwickeln werden.
Heute hat Wikileaks neue Enthüllungen zum Thema Vatikan ins Netz gestellt bei denen es unter anderem um Kindesmisbrauch durch Priester in Irland sowie um die Rehabilitierung des Holocaust-Leugners Richard Williamson geht.
Obwohl die offizielle Wikileaks Seite immer noch gesperrt ist haben unsere Leser die Möglickeit Wikileaks hier zu erreichen:
Weiterhin wurden inzwischen zahlreiche Mirror Seiten ins Netz gestellt