Gegenwärtig erhalten wir täglich -zig Meldungen von gefährlichen Emails so genannte FAKE MAILS
Eine Leserin schreibt uns:
Ich habe heute um 2:50 eine seltsame Mail bekommen. Mit der Ankündigung einer Lieferung und der Abbuchung über meine Kreditkarte mit einem Wert in Höhe von 547,20 Euro. Ich kenne weder die Firma (Recherche im Internet gleich Null) noch habe ich irgendwas in der Höhe gekauft, zumal meine Kreditkarte diesen Wert gar nicht hergibt. Firma nennt sich: Deepe Multimedia Aktiengesellschaft mit Sitz in Düsseldorf
Ein angehängter Lieferschein läßt sich nicht öffnen.
Ein anderer schreibt:
Hallo, ich bekomme jetzt täglich eine Mail in der ich für mehrere Tausend Euro Waren bestellt haben soll. Natürlich sind dies Betrugsfälle. Was kann ich dagegen machen ? Ich Widerspreche zwar die Mail aber was kann man sonst noch machen ? Habe alle Konten bei Paypal , Amazon usw storniert aber was ist wenn man an meine Hausbank geht und Geld abbucht?
Über Deutschland schwappt zur Zeit eine Welle mit gefährlichen Emails, die im zip-Anhang gefährliche Trojaner im Gepäck haben oder welche den Empfänger auf gefährliche websites lotsen, wo man sich die Malware im sogenannten „drive-by“-Modus einfangen kann.
Manche Viren-Mails sind auch als angebliche Rechnung getarnt. Diese „Rechnungen“ sind sogar mit einem Passwort verschlüsselt und erreichen so den Empfänger ohne gleich im SPAM-Filter zu landen.
Absender solcher gefährlichen Mails sind angeblich:
Amazon, Postbank, Commerzbank, Western Union, Hermes, VISA, BKA u.s.w.
Wir warnen und raten zu äusserster Vorsicht. Falls Sie sich absolut sicher sind, nichts bei den Absendern bestellt zu haben, öffnen Sie diese „Rechnungen“ nicht und wenn Sie kein Kunde bei der Postbank oder Mastercard sind, entsorgen Sie solche Mails am besten ungelesen im Papierkorb ihres Email-accounts
Hier sind Beispiele derartiger Emails:
„From:
in**@am****.de
To:
xx**@ho*****.com
Subject: [Info]Sicherheitsupdate bei Amazon.de 24.05.2012
Date: Thu, 24 May 2012 01:58:52 +0000Amazon.de
Guten Tag ,In den letzten Jahren ist die Zahl von Betrugsfällen auch bei Amazon nicht unbemerkt geblieben. Aus diesem Grunde rüsten wir unser Sicherheitssystem auf, um es den Betrügern unmöglich zu machen. Seit Neuestem setzen wir auf das sehr moderne „Verified by Visa“ und „Mastercard SecureCode“ Sicherheitsverfahren.
Um die Umrüstung auf das neue Sicherheitsverfahren problemlos gestalten zu können, bitten wir Sie im Vorraus Ihre Kreditkarten-Daten im Zusammenhang mit „Verified by Visa“ bzw. „MasterCard SecureCode“ zu ergänzen, um weiterhin wie gewohnt bei Amazon.de einkaufen zu können.
Der gesamte Prozess dauert nur wenige Minuten und ist mit keinerlei Kosten verbunden.
Ihre Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.
Freundliche Grüße
Kundenservice Amazon.de
https://amazon.deReference-Number: 0280890
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Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Falls Sie uns kontaktieren möchten, benutzen Sie bitte unser Kontaktformular.
Massenhaft versenden derzeit Online-Kriminelle eine gefälschte E-Mail, die angeblich vom Bundeskriminalamt ( BKA ) selbst stammt. Mit dem Hinweis „BKA erdrückende Akte gegen (Namen des Empfängers)“ soll der Empfänger dazu gebracht werden, die angebliche Akte im Anhang der Mail zu öffnen.
Hier angeblich von der Postbank um vorgeblich einen mobile TAN System Test durchzuführen, welche diesesmal als Grafik kommt, um den SPAM-Filter zu überlisten und auf eine gefährliche website leitet:
Ganz aktuell auch eine Mail von einem angeblichen “ Bundeszentralamt für Steuern “
Datum
23 Mai 2012Unsere Referenz
B/20348/12Ihr Zeichen
09R/235/12HINWEIS DER STEUERERKLÄRUNG FÜR DAS JAHR 2011
Sehr geehrte Steuerzahler,
Nach den letzten Berechnungen des jährlichen steuerlichen Ihre Tätigkeit haben wir festgestellt, dass Sie Anspruch auf eine Steuererstattung von 243,54 EUR erhalten sollen.
Um Ihre Rücksendung erhalten, füllen Sie bitte das Steuerformular im Anhang zu dieser E-Mail und ermöglichen es uns 3-5 Werktage, um es zu verarbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
UWE MEYERS
Bundeszentralamt für Steuern
Facto24 rät:
Wenn Sie sich sicher sind , dass Sie nichts bestellt haben, Mail einfach löschen, nicht reagieren und keinesfalls den Anhang auspacken oder gar öffnen!
Ihre Hausbank wird Sie niemals per Email nach TAN oder Passwörtern für online-Banking oder PINs für Kreditkarten etc. fragen. Falls Sie im Zweifel sind, dann gehen Sie lieber direkt zu Ihrer Bank und besprechen Unstimmigkeiten mit Ihrem Berater persönlich am Schalter