Ansprache Queen Elizabeth anlässlich Ausbruch Dritter Weltkrieg
Text einer Rede, welche für die Englische Queen Elizabeth II für den Fall des Ausbruch eines Dritten Weltkrieges vorbereitet war,
bevor sie sich nach Schottland aus dem Staub gemacht hätte, um sich selbst in Sicherheit zu bringen
Die imaginäre Ansprache spielt im Frühjahr 1983 und war bekannt geworden, nachdem die 30-jährige Sperrfrist für die Geheimhaltung des Dokuments abgelaufen war
Das angenommene Szenario war ein Angriff des Warschauer Pakt auf England mit Chemiewaffen. England hatte daraufhin mit einem begrenzten Atomschlag geantwortet
Queen Elizabeth tritt vor das Volk und spricht Trost spendende Worte :
„Nun überzieht dieser Wahnsinn erneut die Welt und unser tapferes Land muss sich abermals darauf einstellen, eine Zeit großer Widrigkeiten zu überstehen“
Hier ist der gesamte Text in einer Übersetzung
„Als ich vor weniger als drei Monaten zuletzt zu Ihnen gesprochen habe, genossen wir alle die Wärme und Gemeinschaft des Christfestes in unseren Familien. Unsere Gedanken waren auf die starken Bande ausgerichtet, die jede Generation mit der vorhergehenden und der nachfolgenden vereint.
Als meine Familie und ich die Freude des Weihnachtsabends mit der wachsenden Familie unseres Commonwealth teilten, schien nichts weiter von uns entfernt als die Schrecken des Krieges.
Nun überzieht dieser Wahnsinn erneut die Welt und unser tapferes Land muss sich abermals darauf einstellen, eine Zeit großer Widrigkeiten zu überstehen.
Niemals habe ich die Sorge und den Stolz vergessen, als meine Schwester und ich um das Radiogerät eines Kinderheims kauerten und an jenem verhängnisvollen Tag im Jahr 1939 den inspirierenden Worten meines Vaters lauschten (Anm.: bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges). Nicht einen einzigen Augenblick hätte ich mir vorstellen können, dass diese ernste und schreckliche Pflicht eines Tages auch auf mich fallen würde.
„Helfen Sie denen, die sich nicht selbst helfen können“
Wir alle wissen, dass die Gefahren, denen wir heute gegenüberstehen, weitaus größer sind als zu irgendeiner anderen Zeit in unserer langen Geschichte. Der Feind ist weder der Soldat mit dem Gewehr, noch der Pilot, der den Himmel über unseren Städten durchstreift, sondern die tödliche Macht einer missbrauchten Technologie.
Doch welche Gefahren unserer auch immer harren mögen: Die Eigenschaften, die uns in diesem traurigen Jahrhundert bereits zwei mal geholfen haben, unsere Freiheit zu erhalten, werden einmal mehr unsere Stärke sein.
Mein Mann und ich teilen mit allen Menschen landauf landab die Furcht um Söhne und Töchter, Ehemänner und Brüder, die hinausgezogen sind, um ihrem Land zu dienen. Mein geliebter Sohn Andrew ist in diesem Moment mit seiner Einheit im Einsatz. Wir beten ohne Unterlass für seine Sicherheit und die Sicherheit aller Soldaten und Soldatinnen zu Hause und in Übersee.
Dieses enge Band der Familie muss unsere stärkste Wehr gegen das Unbekannte sein. Wenn die Familien geeint und entschlossen bleiben und denen, die allein und ungeschützt sind, Schutz bieten, kann der Überlebenswille unseres Landes nicht gebrochen werden.
Ich richte daher eine einfache Botschaft an Sie alle: Helfen Sie denen, die sich nicht selbst helfen können, spenden Sie den Einsamen und Heimatlosen Trost. Lassen Sie Ihre Familie zur Keimstätte der Hoffnung und des Lebens für alle werden, die davon abhängen.
Lassen Sie uns für unser Land beten und für alle Menschen guten Willens, wo immer sie sein mögen, während wir gemeinsam darum kämpfen, das neue Übel abzuwehren.
Gott segne Sie alle.“
Gott sei es gedankt, dass diese vorbereitete Rede zum Ausbruch des Dritten Weltkrieg niemals gehalten und über die Medien verbreitet werden musste