Eine Flut an E-Mails belästigt derzeit die Verbraucher. Geworben wird dabei für einen Wechsel zur privaten Krankenversicherung, für den sich die Angeschriebenen angeblich interessiert hätten.
Absender der Spam-E-Mails sind u. a. eine „Verbraucherberatung“ und ein „Verbraucherservice“. Viele der Angemailten glauben deshalb fälschlich, dass Verbraucherschützer die Aktion gestartet hätten.
Die Verbraucherzentrale warnt jedoch eindringlich davor, die in den E-Mails hinterlegten Links anzuklicken. Die nämlich führen zu einer Internetseite, die großspurig verspricht: „Privatpatient ab 59 Euro im Monat – die neue Volks-Versicherung„.
Um in den Genuss dieses Traum-Beitrags zu gelangen, müssen allerdings diverse Angaben in eine Datenmaske eingetragen werden: etwa Name, Wohn- und E-Mail-Adresse sowie Telefonnummern und Beruf. Wer danach auf den Vergleichs-Button drückt, liefert seine Daten ab, erhält aber weder den versprochenen Beitragsvergleich noch ein Vertragsangebot.
Quelle: Verbraucherzentrale Berlin
Facto24 rät: Vorsicht vor SPAM- und Phishingmails von Datensammlern – Sie wissen nie, wo Ihre Daten landen und wer damit in Zukunft Schindluder treibt
Wer auf die Links des Newsletters klickt, landet gelegentlich auf der Webseite von versicherungen.de . Diese Seite ist als Quelle von nicht endenden SPAM bekannt und auf der scorecard von W.O.T. warnen die User mit Kommentaren wie:
Vorsicht, wer einmal einen Versicherungs-Vergleich macht, bekommt fast täglich ein Newsletter! Und das schlimmste, man kann es nicht mehr abbestellen!!!