Nigeria Connection macht Kasse mit angeblicher Erbschaft
Nigeria Connection / Vorauszahlungsbetrug mit Erbschaft aus Afrika
Was steckt hinter diesen Begriff und wie können Sie sich schützen
Seit Anfang der neunziger Jahre werden weltweit Briefe — zuerst per Fax, seit Mitte der 90er Jahre vermehrt auch als Email — verschickt, in denen den Empfängern große Summen versprochen werden, wenn sie afrikanischen Geschäftsleuten behilflich seien, riesige Dollarbeträge außer Landes zu schaffen. Dies sollen regelmäßig mehrere Millionen Dollar sein und auch der Anteil, der dem Empfänger zufallen soll, liegt in Millionenhöhe.
Es gibt auch die Variante, wobei dem Opfer vorgespiegelt wird, ein entfernter/ bisher unbekannter Verwandter sei in Afrika mit Geschäften zu Reichtum gekommen und wäre nun verstorben, ohne daß es Nachkommen und Erben gäbe.
Es handelt sich hierbei um Betrug, genauer um „Vorausgebühren-Betrug“ (so genannte Advance Fee Fraud), nach einem entsprechenden Artikel im nigerianischen Gesetzbuch auch „419-Betrug“ (four one nine) genannt.
Die Geschichten, die dabei in diesen Mails erzählt werden, sind dermassen phantastisch, dass es eigentlich sofort auffallen sollte, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Geht tatsächlich jemand auf solche Mails ein, wird in einem der nächsten Schritte eine „geringe Gebühr“ verlangt, z.B. für Überweisungen, Anwaltskosten, Steuern oder Bestechungsgelder. Dies können durchaus einige tausend Dollar oder Euro sein. Zahlt derjenige, kommen die Täter mit immer neuen Forderungen für angeblich notwendige Gebühren und weitere Kosten. Dazu vorgelegte Papiere von Rechtsanwälten oder Behörden sind allesamt gefälscht.
So auch ein einem Fall aus dem Landkreis Offenbach. Ein 40-Jähriger erhielt eine Mitteilung, dass er als Erbe eines riesigen Vermögens einspringen könne und mit dieser Partnerschaft mehrere Millionen Dollar verdienen könne, falls er sein Bankkonto für den Transfer zur Verfügung stellen würde. Nach der Kontaktaufnahme und sen Vorverhandlungen forderten die Betrüger den 40-Jährigen auf, nach Amsterdam zu kommen, dort sei das Geld in einem Koffer hinterlegt. Als Gebühren forderten die Gangster fast 25.000 Euro, die das Opfer bezahlte.Es gab jedoch keine Auszahlung der Millionen-Erbschaft, sondern immer neue Geldforderungen.
Schliesslich wandte sich das Opfer an eine Internetdetektei sowie die Polizei, um zu erfahren, dass er betrogen wird und sein Geld verloren sei.
Das Geschäft um den Transfer der Millionen aus einer Erbschaft war natürlich nur ein groß angelegter Schwindel.
Andere Opfer ließen sich ebenfalls überreden, zu einem Treffen ins Ausland (zumeist nach Holland, Belgien, England oder Spanien) zu kommen. Auch hier wurden sie, diesmal mit anderen Methoden betrogen. Beispielsweise wurden Opfern, die in die Niederlande gelockt wurden, „schwarz-eingefärbte“ Geldscheine gezeigt, die angeblich nur mit „teuren“ Chemikalien gereinigt werden konnten (Wash-Wash-Trick).
Der Erfolg ist immer der gleiche, die Opfer sind ihr Geld los.
Das Aufklärungs-Video von Galileo, wurde von mehreren TV-Sendern gezeigt Der im Video gezeigte Internetdetektiv ist auch Betreiber des hiesigen Konsumenten-Blog „Facto24.de“, wo sich Verbraucher über Abzocke und Betrug im Internet informieren können:
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie vielleicht auch in die Fänge von Betrügern der Nigeria-connection geraten sein könnten, lassen Sie sich bitte schnellstmöglich von der Polizei beraten oder nehmen Sie Kontakt zum Internetdetektiv Mathias Kindt-Hopffer auf. Informationen gibt dieser auch auf der Homepage der Internetdetektei
Zusammenfassung
Nigeria Connection macht Kasse mit angeblicher Erbschaft – Nigeriaconnection / Vorauszahlungsbetrug mit Erbschaft aus Afrika. Hilfe bei Internetdetektiv