Facto24

Gewinnspielclub MWS-2010 Forderung vom Inkassoanwalt widersprechen

Das Spiel mit der Angst – Inkassoanwalt treibt Gewinnspielgebühren ein

Derzeit erhalten viele Brandenburger Post vom Inkasso-Rechtsanwalt Patrick Richter aus Hamburg. Im Namen einer türkischen Firma fordert er Gebühren aus vermeintlich telefonisch geschlossenen Gewinnspielverträgen. Die Betroffenen sollen im Jahr 2010 einem Gewinnspielclub namens MWS-2010 beigetreten sein.

Herr M. aus Frankfurt (Oder) bekam es mit der Angst zu tun, als ein Brief in knallrotem Umschlag ins Haus flatterte. Der Inhalt war ein Inkassoschreiben des Rechtsanwalts Patrick Richter aus Hamburg. Für seinen Auftraggeber, die Firma Atli Telemarket Ltd., forderte er über 200 Euro an ausstehenden Zahlungen und Inkassogebühren. Herr M. habe sich telefonisch beim Gewinnspielclub MWS-2010 angemeldet.

„Der rote Umschlag und der Inhalt des Schreibens haben Herrn M. und weitere betroffene Verbraucher, die sich bei der Verbraucherzentrale Brandenburg gemeldet haben, massiv eingeschüchtert“

sagt Stefan Hellmer, Jurist bei der Verbraucherzentrale.

„Rechtsanwalt Richter droht sogar mit Vollstreckung der Forderung, obwohl kein gerichtlicher Vollstreckungstitel vorliegt.“

Hellmer rät den Betroffenen, der Forderung schriftlich zu widersprechen. Im Zweifelsfall helfen die Berater der Verbraucherzentrale  Betroffenen in einer individuellen Beratung weiter

Facto24 rät:

auf jeden Fall der Forderung widersprechen, evtl. mit unserem Musterbrief (s.o.)

Quelle: Pressemitteilung Verbraucherzentrale Brandenburg

Die mobile Version verlassen