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Unisex-Tarife bei Versicherungen: Geschickte Anbieterauswahl spart Geld

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Große Preisunterschiede bei allen Versicherungen

Die Umstellung auf Unisex-Tarife hat insgesamt zu steigenden Preisen für die jetzt geschlechtsneutral kalkulierten Versicherungspolicen geführt. Deshalb wird neben der individuellen Bedarfsermittlung die kostengünstige Anbieterauswahl immer wichtiger.

„Besonders bei Risiko-Lebensversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen und privaten Krankenversicherungen gibt es trotz der Unisex-Tarife weiterhin ganz erhebliche Beitragsunterschiede. Verbraucher können durch eine geschickte Anbieterauswahl viel Geld sparen“,

sagt Andreas Gernt, Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Verbraucher, die z. B. eine Risiko-Lebensversicherung benötigen, sind nach einer neuen Untersuchung* der Stiftung Warentest Preisunterschieden von bis zu 400 Euro ausgesetzt. Die günstigsten Angebote für den Modellfall (Versicherungssumme 150.000 Euro, 20 Jahre Laufzeit) liegen für 34-jährige Nichtraucher/-innen bei weniger als 100 Euro im Jahr. Die teuersten Policen kosten bei gleicher Leistung mehr als 300 Euro. Noch größer ist der Unterschied bei Rauchern: Je nach Anbieter liegen die Kosten hier zwischen ca. 200 und 600 Euro netto im Jahr für denselben Versicherungsschutz.

Im Durchschnitt bezahlen Frauen beim Abschluss einer neuen Risiko-Lebensversicherung 31 Prozent mehr als bei den alten Bisex-Tarifen. Männliche Versicherte zahlen etwa neun Prozent weniger. Ob sich die Kündigung einer erst kürzlich abgeschlossenen Versicherung lohnt, kann nur im Einzelfall durch einen Preisvergleich ermittelt werden.

Quelle: Pressemitteilung VZ NS

 

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