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Für mehr Zeit und Geld: Die Verwaltung der privaten Finanzen richtig managen

Die Erfahrung, dass am Ende des Geldes noch immer so viel Monat übrig ist, haben die meisten Menschen schon einmal gemacht. Nicht immer sind Fehlplanungen ganz so dramatisch: Häufig merkt man einfach, dass gewisse Anschaffungen nicht gemacht werden können, weil einfach weniger Geld auf dem Konto als kalkuliert ist. Fast immer handelt es sich um Effekte, die sich durch fehlerhafte Planungen ergeben haben. Um diese zu vermeiden, empfiehlt es sich, einige Tipps zu berücksichtigen. Durch diese sparen Sie Geld, Zeit und vermutlich auch Nerven.

Geld sparen

Konten gemeinsam verwalten 
Die meisten Deutschen haben mehr als ein Girokonto. Dafür gibt es gute Gründe: Sie möchten beispielsweise Haushaltsausgaben und die nötigen Mittel für den Privatkonsum streng voneinander getrennt halten. Wenn Sie selbstständig arbeiten, benötigen Sie ein Geschäftskonto, das Sie aus steuerlichen Gründen von Ihrem Privatkonto trennen sollten. Nichtsdestotrotz ist es sinnvoll, die Konten gemeinsam zu verwalten, um sich sofort einen Überblick darüber verschaffen zu können, wie viel Geld Sie tatsächlich haben und welche Ausgaben wo schon geleistet wurden. Dafür ist in der heutigen Zeit nicht mehr viel notwendig: Wenn Sie beispielsweise ein Smartphone oder einen Tablet-PC besitzen, können Sie dies mit einer kostenlos Applikation erledigen.

Führen Sie ein Haushaltsbuch 
Die Buchführung ist unbeliebt. Dies gilt für Unternehmen gleichermaßen wie für Privathaushalte. Dennoch ist sie notwendig, denn mit ihr gewinnt man schnell eine Vorstellung über Einnahmen und Ausgaben. Dies ist auch für den privaten Bereich sehr wichtig, denn mit einem Haushaltsbuch können Sie in aller Regel schnell die „Fettaugen“ in Ihrem Budget finden und kritisch hinterfragen. Zugleich werden Sie sehen, dass Sie eine Vielzahl von Ausgaben tätigen, die steuerlich absetzbar sind, was Ihnen aber bislang nicht bewusst war. Dies gilt beispielsweise für Ausgaben für Büromaterialien. Wer ein Haushaltsbuch einführt, muss am Anfang etwas Geduld beweisen und Zeit investieren. Aber schon nach wenigen Wochen werden Sie sich daran gewöhnt haben und die Buchführung ganz automatisch erledigen. Sie müssen deshalb nicht befürchten, dass diese Ihr Zeitbudget über die Gebühr belastet.

Bereiten Sie sich frühzeitig auf die Steuer vor 
Arbeitnehmer sind in der Regel froh, dass Sie nur alle fünf Jahre eine Steuererklärung abgeben müssen. Sinnvoll ist es aber nicht, so lange zu warten, denn praktisch immer schenkt man dem Finanzamt Geld. Sie sollten deshalb in jedem Jahr die Steuererklärung abgeben, denn gerade wenn Sie Geld für die Altersvorsorge oder im Rahmen eines Sparplans angelegt haben, können Sie sich so einen Teil der Kapitalertragssteuer wieder zurückholen. Am Ende des Jahres könnte daraus immerhin ein dreistelliges Plus folgen. Generell gilt zudem: Je früher Sie damit beginnen, sich auf die Steuer vorzubereiten, desto besser. Sammeln Sie sofort alle Belege, Rechnungen und Dokumente, die von Bedeutung sind. Wählen Sie hierfür einen gesonderten Ort, der nur für die Steuer reserviert ist und schaffen Sie ein System: Dies bedeutet, unterscheiden Sie thematisch (z.B. Werbungskosten, Arbeitskosten, etc.) und nach Eingang. Hierbei gilt das Gleich wie bei der privaten Buchführung: Zu Beginn kostet dieser Vorgang Disziplin und Zeit. Doch die Gewöhnung an das neue System setzt in aller Regel schnell ein und Sie können dabei finanziell nur gewinnen.

Vertrauen Sie auf eine Finanzsoftware 
Alle Tipps, die Sie hier gelesen haben, lassen sich wesentlich effizienter umsetzen, wenn Sie dies nicht von Hand erledigen, sondern auf eine Software-Lösung für die Verwaltung von privaten Finanzen vertrauen. Mit dieser können Sie beispielsweise problemlos Online-Banking machen und Ihre Steuererklärung anfertigen. Eine Funktion für die Buchhaltung sollte ein solches Programm ebenfalls bieten. Achten Sie darauf, dass die Software weitgehend selbsterklärend ist und bei komplizierten Punkten die nötigen Hilfsmittel bietet, um sie zu verstehen. Das Erlernen des Programms sollte kaum Zeit in Anspruch nehmen müssen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Sie mit der Software-Lösung auch spielend Daten aus den Vorjahren übernehmen können. Auf diese Weise müssen Sie diese nicht Jahr für Jahr neu eintragen. Dies ist beispielsweise für die Steuer extrem nützlich. So bleiben Ihnen mehr Zeit und Geld.

Webtipps:

–          Lizensierte Software zur Verwaltung der privaten Finanzen gibt es  im Internet zu finden

 

 

Bildquelle: Benjamin Thorn  / pixelio.de

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