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Personalchefs durchforsten vermehrt das Internet nach Bewerberdaten und Fotos

Heute gibt es neue Dienstleister, welche sich mit so genanntem Reputationsmanagement befassen

Partyfotos, flotte Sprüche, intime Auskünfte – sind diese erst einmal im Netz veröffentlicht, werden diese Informationen leicht zum Karrierehemmnis, da viele Personalchefs zunächst systematisch online recherchieren, bevor sie Bewerber einladen.

Ein gewagtes Foto oder eine provokante Äußerung im Internet können für Jobsucher zu einem Karrierehindernis werden, denn die Arbeitgeber suchen laut einer Studie bei der Personalauswahl systematisch nach persönlichen Daten, Fotos und Videos von Bewerbern im Web, wie die „Berliner Zeitung“ aus einer Studie des Dimap-Instituts im Auftrag der Bundesregierung berichtete.

Dieser Studie zufolge gaben 28 Prozent der befragten Unternehmen an, sie würden bei der Auswahl von Bewerbern ganz gezielt auch Informationen im Internet nutzen. In vier von fünf Fällen starteten die Firmen ihre Online-Recherchen vor einer möglichen Einladung zum Vorstellungstermin. Als Quellen würden private Karriereportale aber auch soziale Netzwerke wie etwa Facebook oder StudiVZ genutzt.

Wenn dann die Einladung zum Gespräch ausbleibt, ahnten viele Bewerber nicht, dass es an im Netz verfügbaren Angaben liegen könnte. Denn oft stellten sie arglos die Informationen online.

Ein Viertel der Unternehmen gab in der Umfrage an, dass Bewerber wegen Informationen aus dem Netz nicht zum Vorstellungstermin eingeladen worden seien. Allzu persönliche Inhalte, wie etwa Fotos von privaten Partys, brächten Nachteile.

Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU), deren Haus die Studie in Auftrag gegeben hatte, warnte vor einem allzu freizügigen Umgang mit persönlichen Informationen im Internet.

„Die unbekümmerte Preisgabe persönlicher Daten im Netz kann zum Stolperstein für die berufliche Karriere werden“,

sagte Aigner.

„Die Verbraucher sollten mit ihren Daten besonders sorgfältig umgehen“,

mahnte die Ministerin.

Was tun, wenn das Kind bereits im Brunnen liegt, beziehungsweise unliebsame Daten und Fotos online sind ?

Heute gibt es neue Dienstleister, welche sich mit so genanntem Reputationsmanagement befassen und für ihre Auftraggeber Negativ-Daten im Internet aufspüren und sich um deren Löschung bemühen, damit der Ruf im Internet wieder sauber wird.

Unser Redakteur Mathias betreibt ebenfalls eine kleine Agentur unter https://internetdetektiv.expert/   und kann weiterhelfen, wenn der gute Ruf im Internet beschädigt ist. Weiterhin ermittelt er als Internetdetektiv seit Jahren und bietet Hilfe bei Rufschädigung, Mobbing und Stalking per Internet

Hierzu das Video von Spiegel TV mit unserem Redakteur Mathias:

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