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Schlankheitsmittel aus dem Internet können gefährlich sein

Zahlreiche Anbieter rühren gerade im Frühjahr verstärkt die Werbetrommeln für Diäten und Diätprodukte. Auffällig sind dabei Kaffee- und Teeprodukte aus dem Internet, die das Gewicht reduzieren sollen. Von solchen fragwürdigen Produkten aus dem worldwideweb sollten Abnehmwillige jedoch lieber die Finger lassen, rät die Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Viele Schlankheitsmittel versprechen schnelle Erfolge im Kampf gegen die überflüssigen Pfunde. Und selbst Diäterfahrene lassen sich von den Werbeaussagen immer wieder verführen. Doch solche Produkte sind entweder wirkungslos oder können sogar gesundheitsschädlich sein. Dass manche Hersteller und Internetanbieter kriminell handeln und mit der Gesundheit der Verbraucher spielen, wird auf diversen Internetseiten deutlich, die beispielsweise die Abnehmgetränke „Lose Weight Coffee“ bzw. „QuickShow Slimming Tea“ zum gesunden und sicheren Abnehmen anbieten. Solche Produkte enthalten nicht nur die deklarierten pflanzlichen Stoffe, sondern auch den appetitzügelnden Arzneistoff Sibutramin. Dieser ist jedoch wegen des hohen gesundheitlichen Risikos seit vergangenem Jahr verboten. Für Menschen mit einer Herz-Kreislaufschwäche kann die Einnahme sogar lebensgefährlich sein. Die Firma „Imperia Elita“ hat daher seinen Instant-Kaffee „Vitaccino“ zurückgerufen. In chinesischen Schlankeitsmitteln sind in der Vergangenheit auch immer wieder leberschädigende Substanzen nachgewiesen worden.

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen rät davon ab, Schlankheitsmittel aus dem Internet zu bestellen. Aufgrund fehlender Kontrollmöglichkeiten enthalten Onlineprodukte besonders häufig gesundheitsgefährdende Substanzen wie Sibutramin oder andere Bestandteile, die leberschädigende oder krebserregende Wirkungen aufweisen. Auf der Zutatenliste tauchen sie allerdings nicht auf.

Facto24 rät: abnehmen kann man nicht mit Pillen. Wer abnehmen möchte, muss seine Ernährung auf gesunde Mischkost umstellen und Sport treiben. Dann klappt es auch mit dem Gewichtsverlust

Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale

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