Facto24

Hohe Spritpreise und kein Ende in Sicht ?

Die deutschen Autofahrer werden von Spekulanten abgezockt. Wie lange noch ?

Obwohl an den Weltmärkten zur Zeit ein Überangebot an Rohöl besteht, steigen an den Tankstellen in Deutschland die Preise für Benzin und Diesel auf das Vorjahres-Niveau an.

Laut einer Studie der GRÜNEN sollen hierfür Spekulanten verantwortlich sein, die an den Terminbörsen auf steigende Preise wetten. Dadurch verteuere sich der Sprit um bis zu 14 Cent pro Liter.

Durch solche Spekulationen und Börsen-Manipulationen sollen in Deutschland jährliche Mehrkosten in Höhe von 5 Milliarden Euro entstehen, die der Verbraucher zu tragen hat.

Was nun tun also unsere Politiker in Berlin ?

Bärbel Höhn, GRÜNEN-Vize fordert die Regierung zum Handeln auf.

EU Kommissar Oettinger lässt die Spritpreise „überprüfen“…..

FDP Politiker fordern Halbierung der Steuersätze auf Sprit

Bundeskanzlerin Merkel lehnt Steuersenkungen bei Benzinpreisen ab

Aufs Jahr gerechnet entstehen Autofahrern, der Studie der Analyse- und Beratungsgesellschaft Energy Comment zufolge, pro Pkw Mehrkosten von 136 Euro, wenn eine Fahrleistung von 13.000 Kilometern und ein Verbrauch von 7,5 Litern auf 100 Kilometern zu Grunde gelegt wird.

Eine Tankfüllung mit 50 Litern sei um rund sieben Euro künstlich überteuert.

Wenn der Staat massiv Schulden machen muß, um seinen defizitären Haushalt ausgleichen zu können, ist es eben seit jeher eine gute deutsche Tradition, daß man sich auf die Seite der Spekulanten schlägt und an deren Markt-Manipulationen kräftig mitverdient. Autofahrer geben dabei schon immer die besten Opfer ab und lassen sich, wenn auch gezwungenermaßen, tief in die Taschen greifen.

Die Benzinpreise schwanken so stark wie noch nie. Die Ölkonzerne gleichen ihre teils niedrigen Gewinne vom Jahresanfang aus. Das Kartellamt kann Preisabsprachen aber nicht nachweisen.

Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen, aber da gibt es doch bereits massive Gerüchte um eine generelle Maut in Deutschland für alle Fahrzeuge – also auch für privat genutzte Autos und nicht nur für die LKW´s  – genau so, wie es in den meisten unserer Nachbarstaaten schon längst gang und gäbe ist. Die Frage scheint nicht mehr ob, sondern wann kommt die Maut – als Termin wird aus gut unterrichteten Kreisen die Zeit nach der Wahl in NRW genannt.

Facto24 rät: tanken Sie am besten nur noch montags oder donnerstags. An diesen Tagen ist (zumindest hier in Frankfurt) nach meiner Erfahrung das Tanken um bis zu 7 Cent pro Liter günstiger, als an den anderen Wochentagen.

Vielleicht geht es uns ja auch bald so, wie diesen zwei netten Herrn aus einem nigerianischen Film, die mit dem „Afrika-Taxi“ zur Arbeit fahren…..:-)

Quelle: Welt.de

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