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  1. o sagt:

    Mit vereinter Marktkraft — die Mitgliederfirmen haben laut Uhlig im vergangenen Jahr mit ihren rund 5000 Mitarbeitern rund 1,65 Milliarden Euro Umsatz erzielt und etwa 500 Millionen Euro investiert — will der Deutsche Kabelverband seinen Gründern nun mehr Spielraum verschaffen. „Das Kabel soll als das am weitesten verbreitete Medium fair behandelt werden“, forderte Uhlig. 27 Millionen Haushalte seien in Deutschland über die Strippen erreichbar, das entspräche etwa 69 Prozent der Bevölkerung. Mit dem Ruf nach „Gleichbehandlung“ wendet sich der Verband vor allem gegen die „Subventionierung“ anderer Verbreitungswege wie des digitalen Antennenfunks DVB-T . Die als „Überall-Fernsehen“ vermarktete Wiederbelebung des terrestrischen Rundfunks mit digitalen Mitteln wird momentan vor allem in Berlin erprobt , wo Elektronik-Großhändler die benötigten Set-Top-Boxen inklusive Antenne für etwa 200 Euro anbieten. Die Furcht der Netzbetreiber ist nun, dass angesichts dem entgegenstehender monatlicher Gebühren in Höhe von rund 15 Euro fürs Kabel-TV in der Hauptstadt sich einige Kunden auf die Terrestrik rückbesinnen könnten. Auf dem Wunschzettel der Großbetreiber steht ferner die politische Deregulierung des Kabelmarktes.

    10/05/2012
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