Unser Leser M.K. (Name der Redaktion bekannt) hatte es satt, sich von seinem Stromversorger, der Mainova in Frankfurt am Main, mit (aus seiner Sicht) ungerechtfertigten Mahnungen zu horrenden Kosten drangsalieren zu lassen.
Der Kunde schreibt über seine Erfahrungen mit der Mainova an unsere Redaktion:
„Ich bin zu 100% schwerbehindert und beziehe seit Jahren Hartz4- Leistungen vom Jobzenter Frankfurt:
Schwerbehindertenausweis 100 ProzentDas Amt bezahlt für meine Miete inclusive der Heizungskosten. Diese betragen 60 Euro und werden pünktlich vom Jobzenter überwiesen. Meine Stromkosten muss ich selbst bezahlen, da Strom nicht im Hartz4-Satz enthalten ist. Ich lebe als Single in einer 1-Zimmer Wohnung und verbrauche im Jahr 2000 KWh. Hierfür bezahle ich monatliche Abschläge in Höhe von 45,– € an die Mainova.
Nun zu meinem Problem: meinen Strom bezahle ich stets pünktlichst zum Monatsende per Bareinzahlung im Servicecenter der Mainova. Gelegentlich zahlt das Amt mal ein paar Tage zu spät oder zu früh und ich selbst habe auch schon den Fehler gemacht und mal ein oder fünf Euro zuviel bezahlt, was zur Folge hatte, daß die Software des Mainova Computers die eingehenden Zahlungen nicht richtig zuordnen und dem entsprechenden Stromkonto (für welches ich bezahle) oder dem Heizungskostenkonto (für welches das Amt bezahlt) zuordnen kann.
Infolgedessen habe ich in den letzten Jahren über 20 (zwanzig) kostenpflichtige Mahnungen der Mainova erhalten und diese Mahnungskosten haben es in sich:
bereits nach 7 Tagen eines angeblichen Zahlungsverzugs entstehen 4,68 Euro Mahnkosten und nach einer weiteren Woche angeblichen Zahlungsverzugs flattern mir Mahnungen über 45 Euro Grundkosten plus 4,68 Euro für die erste Mahnung und weiteren 14 Euro Mahnkosten für eine zweite Mahnung am zwölften Tag eines angeblichen Zahlungsverzugs. Diese Mahnungen sind garniert mit der Androhung von Einschaltung eines Inkassodienstes sowie der Androhung einer kompletten Einstellung meiner Stromversorgung, zu Deutsch: STROMSPERRE – was für einen Schwerbehinderten fatal wäre.
Es kam wiederholt zur grotesken Situation, daß ich eigentlich mit 5 Euro im Plus war und trotzdem solche Mahnungen erhielt, weil die Software des Mainova-Rechners meine Zahlungen nicht richtig zuordnen konnte.
Seit fast zwei Jahren bin ich fast jeden Monat ein regelmässiger Gast im Servicecenter der Mainova, um mit einem Kundenberater zu sprechen und eine Kontenklärung durchzuführen. Die (zumeist verständnisvollen und höflichen) Kundenberater wissen natürlich um den Fehler in der Software und können aber, ausser einer Rückbuchung und Löschung der Mahnkosten, seit Jahren angeblich an der Situation nichts ändern.
Zuletzt war ich am Montag 2. Mai 2011 mal wieder bei der Mainova, weil eine „Kontenklärung“ anstand, obwohl ich am 21.4.2011 pünktlich meinen Strom eingezahlt hatte. Der „Fehler“ meiner Zahlung war: EIN EURO ZUVIEL – ich hatte statt 45 Euro für meinen Strom 46 Euro bezahlt. Das Ergebnis: 2 Tage später erhielt ich erneut eine Mahnung inklusive 4,68 Euro Mahnkosten und heute, am 12.5.2011 kam die 2. Mahnung zu 14 Euro mitsamt der Androhung o.a. Konsequenzen:
Mainova AG Abzocke mit MahnkostenIch war früher selber Kaufmann und habe auch als Buchhalter gearbeitet. Mahnungen (damals noch „Zahlungserinnerung“ genannt) gab es in unserem Betrieb (kostenfrei) frühestens nach 2 Wochen Zahlungsverzug und eine zweite Mahnung gab´s nach drei Wochen. Kosten haben wir hierfür nicht in Rechnung gestellt, da wir froh waren, wenn der Kunde überhaupt bezahlt hatte.
In meinem Fall verlangt die Mainova bereits nach wenigen Tagen 10 Prozent des Warenwerts als Mahnkosten und schlägt in der 2. Woche nochmals mit über 30 Prozent des Warenwerts also insgesamt 40 Prozent des Warenwerts am 12. Tag des angeblichen Verzugs auf die Ursprungsrechnung:
Abzocke mit Mahnkosten Mainova AGSo etwas haben wir früher als WUCHER bezeichnet. Heutzutage darf man wahrscheinlich in der Öffentlichkeit nur noch von Abzocke bei Mahnkosten sprechen, um nicht in die Bredouille mit den Anwälten zu geraten.
Ich für meinen Teil habe es jetzt satt, mir von einem derart kunden-unfreundlichen Stromanbieter meinen Strom liefern zu lassen.
Ich kann es mir finanziell und nervlich nicht mehr leisten, von einem solchen Unternehmen ausgepowert zu werden und ziehe die Konsequenzen: ich habe heute mal im Internet recherchiert und siehe da: bei FLEXSTROM habe ich einen Stromanbieter gefunden, welcher mir sogar meinen (ÖKO)-Strom um 260 Euro im (ersten) Jahr billiger liefern kann:
Ihre Ersparnis im ersten Jahr | 262,76 € |
Unser Tarif | ÖkoFlex24 Tarif 4 Region 21 |
Zahlweise | jährlich |
Verbrauch pro Jahr | 2000 kWh |
Preis pro Jahr | 267,74 € |
Zum Vergleich Ihr Grundversorger
Ihr Grundversorger | Mainova AG |
Tarif | Mainova classic |
Preis pro Jahr | 530,50 € |
Ich werde jetzt zu diesem Anbieter wechseln und sage:
„TSCHÜSS MAINOVA – Ihr habt mich lange genug genervt „
Diesem (Gast)-Beitrag hat die Redaktion von Facto24 nichts mehr hinzuzufügen.
Fairerweise haben wir den Kundendienst der Mainova um eine Stellungnahme gebeten – diese steht noch aus. Sobald diese bei uns eingeht, werden wir diese ebenfalls veröffentlichen.
Danke euch! Wollte gerade von RWE zu Mainova wechseln. Also der Ersparnis steckt beim Service…. Made in China))))))
Es ist eine Frechheit: die MAINOVA verschickt bereits 5 Tage nach der Fälligkeit die erste kostenpflichtige Mahnungen mit einer Mahngebühr von fast 5 Euro – das sind 10% des Stromrechnungsbetrages bei mir. Sowas nenne ich krasse Abzocke
Ich habe mich bei der Verbraucherzentrale erkundigt und da es eine „kalendermäßige“ Zahlung (wiederkehrende Zahlung) ist, sind die auch noch „im Recht“.
Kundenfreundlichkeit ist jedoch etwas ganz anderes.
Ich suche mir jetzt einen alternativen Stromanbieter und verzichte auf diesen tollen Service der Mainova Frankfurt
Quelle: abendblatt.de/wirtschaft/article795760/Gebuehren-bei-erster-Mahnung.html
Mainova verschickt falsche Rechnungen zu Verbrauchsstellen, die nicht den Rechnungsempfänger betreffen, sondern einen anderen Nutzer bzw. Kunden (Mainova hat offensichtlich die Kundendaten nicht auf der Reihe!). Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht. Ich soll hierfür € 553,94 einsch. Mahnkosten bezahlen.
Auf meinen berechtigten Widerspruch wurde nicht eingegangen, sondern es wurde weiter stur gemahnt mit der Androhung von weiteren rechtlichen Schritten verbunden mit zusätzlichen Kosten.
Das Verhalten von Mainova ist echt skandalös.
Ein Anruf beim Service-Center verlief ziemlich unbefriedigend.
Also – Vorsicht vor Mainova! Absolut nicht empfehlenswert!
Ich bin glücklich das ich kein Mainova Kunden mehr bin. Ich habe ab April ein neuen Anbieter (statt 600€ in Jahr Bezahle ich jetzt 375€ in Jahr). Ich habe bei Mainova alles rechtzeitig bezahlt und war immer so das ich meistens Dec. und Jan. nicht bezahlen musste weil es zu viel bezahlt war. So war auch dieses Jahr. Ich habe alle Rechnungen beglichen und zu andere Anbieter geschaltet. Dann kam von Mainova noch eine („Abschied“ Rechung von 45€). Der habe ich weil ich in Urlaub war nicht sofort bezahlt und kam so schnell wie möglich Mahnung (+4,90 Mahnung Gebühr). Ich habe es bezahlt weil ich keine Nerven mehr hatte und wollte von Mainova so schnell wie möglich weg. Jetzt kam wieder Mahnung 12€ plus wieder 4,90€ Mahnung Gebühr. Weil ich die letzte Rechnung nicht rechtzeitig bezahlt Mainova hat sich bei meinen Vermieter erkundigt ob ich noch da wohne und das kostet jetzt noch 12+4,90€ (16,90€). Das ist ein Frechheit. Ich mach mich schon sorge, kommt jetzt jeder Monat statt Strom Rechnung irgendwelche Mahnung als Ausrede für weiter Geld kassieren? Absolut Frech! Nie wieder!
Schließe mich dem Eingangsbericht im vollen Umfang an. Werde seit einem Jahr kontinuierlich mit Mahnungen bedroht und passe ständig den Überweisungstermin an. Das vorletzte Gespräch mit der Kundenhotline war sehr freundlich, der Mitarbeiter hat bestätigt, dass kein Fehler von mir vorliegt. Zwei Monate später wieder eine Mahnung, gleicher Abschlag, 6 Tage vor Fälligkeitstermin von meiner Bank überwiesen und dann eine Mitarbeiterin die mir folgendes erklärt: Da bei der Jahresabrechnung 2011-12 eine Überzahlung von mir erfolgt ist kann meine Zahlung in Höhe des vereinbarten Abschlagsbetrages nicht konkret zugeordnet werden. Es bestand keine Bereitschaft eine Beschwerde aufzunehmen, sondern es folgte eine Aussage, da ich an einer Klärung nicht interessiert wäre, ist das Gespräch für sie beendet. Die Aussage von mir, so würden sie einen Kunden verlieren, war nicht von Interesse. Daher danke ich für den Tip mit dem Anbieter.
Bei mir gleicher Fall.
Wegen Fehler meinerseits war die Lastschrift nicht gedeckt. Nach Schreiben von meiner Bank habe ich den Betrag sofort überwiesen. Allerdings kam da auch schon ein Schreiben von Mainova, also drei Tage später: Kosten für Rückläufer Lastschrift: 2,95 (OK, war ja auch meine Schuld) + 10 Euro Mahngebühr!!! Und das bei einem automatisiertem Schreiben, nach drei Tagen bei der ersten Mahnung!
Schätze das ist mit gemeint, dass das Lastschriftverfahren für den Kunden nur Vorteile habe.
Laut AGBs allerdings dürfen Mahngebühren erst ab der zweiten Mahnung erhoben werden. Aus meiner Sicht wirklich eine bewusste verar*** der Kunden.
Habe auch TSCHÜSS Mainova gesagt und komme bestimmt nicht zurück…
Die Mainova hat bereits eine neue Masche am Start.
Die Gasabnehmer werden zwischenzeitlich aufgefordert eine sogenannte Gas-Hausleitungsschau durch den Netzbetreiber zu ermöglichen.
…….
Durch diese „Schau“ erlangen die Mitarbeiter Zugang und damit die Möglichkeit bei „Undichtigkeiten“ sofort den Anschluss still zu legen.
Die weitere Inbetriebnahme ist dann natürlich mit weiteren Kosten verbunden, bzw. kann auf diesem Weg die „Restforderungen“ eingetrieben werden.
Die Mainova ist auf der ganzen Linie ein Schlampladen. Ich habe als Bauherr mit denen zu tun. Überall wo die Mainova die Hände drin hat geht nichts. Siehe die Baustelle Friedberer-Landstr. in Frankfurt. Und davon geibt es viele.
Mainova hat aber ein Qualitätsmanagment an das man sich wenden kann.
Mainova ist die Lizenz zum Geld drucken.
Hallo @Micha, wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing:-)
14 Euro Mahnkosten für die 2. Mahnung ist Rekord. Wenn das keine Abzocke ist, dann weiss ich auch nicht was Abzocke sein soll. Schlimm, Schlimm….
Wer nicht richtig (Geld)zählen kann, braucht sich nicht zu wundern, wenn solche Gebühren anfallen (auch wenn sie etwas hoch sind…) Der buchhalterische Aufwand der Aus- , Um- oder Hinundherbuchungen kosten auch Geld, das dann eben ihr bezahlt! Ich würde es euch auch berechnen!
Da die Mainova mit einer eigenen Stellungnahme nicht aufwarten kann, hat sich hier wohl ein Mitarbeiter der Werbeabteilung dieses Abzocker-Vereins gemeldet ? Wieso soll jemand mit einer Mahnung und Mahnkosten belegt werden, der einen Euro ZUVIEL bezahlt hat ??? Seltsames Verständnis von Kundendienst hast Du da mein lieber Micha. Wenn Gelder zuviel bezahlt werden, sollte sowas bei einem seriösen Unternehmen entweder dem Kunden gutgeschrieben oder aber zurückerstattet werden.
Genau das gleiche erlewbe ich ebenfalls mit dieser Firma. Wehe, wenn der bezahlte Betrag nicht Cent-genau bezahlt wir: dann hagelt es gleich teure Mahnungen. Ich finde das Verhalten von MAINOVA unverschämt und nicht gerechtgfertig – die nutzen ihren Stand gegenüber ihren Kunden total aus . Ich halte diese teuren Mahngebühren auch für Abzocke. Die reihen sich ein in Betriebe wie etwa dieser GEZ Verein
Daumen hoch für Deinen Artikel