von MKH (eigener Bericht)
Fortsetzung zu: Kritische Bewertung eines Patienten zur Reha Klinik Hellbachtal in Mölln Teil I
Nun zu den kontrovers diskutierten Themen die mir während meines Klinikaufenthaltes in der Reha Klinik Hellbachtal aufgefallen sind, als da sind:
Keine Griffe an den Fenstern und alle Ausgangstüren sind ab 22.30 Uhr fest verschlossen – bin ich hier im halboffenen Strafvollzug gelandet ?
In den letzten Jahren war ich aufgrund meiner Krankheiten leider in vielen Kliniken als Patient zu Gast, doch in keiner Klinik gab es Fenster mit abmontierten Griffen und nirgends waren sämtliche Türen ab 22.30 Uhr fest abgeschlossen (Ausnahme: Samstag bis 23.30 Uhr). Ob es an dem fehlenden Portier lag, welcher um 22.00 Feierabend hatte, oder ob es zur allgemeinen Politik des Hauses gehört, erwachsene Menschen mit einer Ausgangsperre zu belegen, entzieht sich meinem Kenntnisstand.
Behandlung der Raucher
Die Reha Klinik Hellbachtal firmiert als aggressive Nichtraucherklinik und hat entsprechende Zertifikate, welche diese als eine solche zertifizieren ausgehängt. Raucher sind mehr oder weniger personae non gratae (unerwünschte Personen) sowohl im Klinikgebäude, wie auch auf dem gesamten Klinikgelände, einschliesslich des weitläufigen Parks und dem angrenzendem Wald. Überall stolpert man über entsprechende Rauchverbotsschilder, welche an Fenstern, Türen und im Wald aufgestellt und angebracht sind.
Offensichtlich gibt es jedoch auch unter den Möllner Patienten Menschen, die trotz aller Warnungen wg. Gesundheit und soweiter, mehrmals am Tage ihrem Laster fröhnen . Der Treffpunkt für diese Ignoranten ist (auch bei 10 Grad Minus) der kleine ungeheizte Raucherpavillion, knapp 200 Meter vom Haupthaus entfernt.
Hier trifft sich in den Therapiepausen und am Abend ein buntes Völkchen von Unverbesserlichen und hat das kleine halb-offene Gartenhäuschen zum sozialen Meeting-Point gemacht. Hier wird fröhlich geraucht, gequatscht, getratscht und die neuesten Gerüchte ausgetauscht: wer mit wem, wann und warum und natürlich: endloses Ablästern über Ärzte, Therapeuten-Team und und und. Hier erfährt man immer das Neueste und ich habe beste Erinnerungen an diese Lasterhöhle.
Inwieweit das Aufgeben des Rauchens während einer Abnehm-Kur überhaupt Sinn macht, wurde mir sogar von meinem (kompetenten und sehr netten Arzt) verneint: er sagte mir zu meiner großen Verblüffung gleich zu Beginn der Behandlung: „Hören Sie besser nicht auf mit dem Rauchen – sonst nehmen Sie mir noch 10 KG zu!“ Wie in der ganzen Republik, gehen eben auch hier die Meinungen zum Thema Rauchen weit auseinander und das letzte Wort ist da wohl noch nicht gesprochen.
Das Klinik-Kiosk verkauft heißes Wasser
Gleich am ersten Abend meines Aufenthaltes habe ich an einer Klinikführung samt Aufklärung über die umfangreiche Hausordnung teilgenommen. Man wird von einer Mitarbeiterin durch das gesamte Haus geführt und bekommt die Einrichtungen gezeigt und erklärt. Teil dieses Programms war auch die Erklärung zur Hausordnung, in welcher steht, daß das Betreiben von Tauchsiedern, Heißwassergeräten und Kaffeemaschinen aus Gründen des Brandschutzes untersagt sei. Da es heißes Wasser für die Zubereitung nur tassenweise beim Frühstück und zum Abendbrot gibt, wurde mir auf Nachfrage beschieden, daß man heißes Wasser für die Zubereitung eines eigenen Tees oder Instant-Kaffees kostenpflichtig am Klinik-Kiosk käuflich erwerben kann. Die Preise beginnen bei 50 Cent (Tasse) bis 3 Euro (für das Befüllen einer Thermoskanne) Natürlich hält sich kaum jemand an diesen seltsamen Paragrafen der Hausordnung und wer keinen Tauchsieder mitgebracht hatte, der kauft sich in Mölln einen. Ich hatte übrigens auch einen Wasserkocher, welcher mir in den 3 Wochen meines Aufenthalts immerhin glatte 80 Euro Kosten gespart hat.
Fernseher auf dem Zimmer
ebenfalls am Kiosk kann man eine Fernbedienung mieten, welche für den kleinen Flat-TV, über welches jedes Zimmer verfügt, bestimmt ist. Der Preis liegt bei etwa 1,70 Euro Miete pro Tag. Ich habe mir sagen lassen, daß findige Patienten entweder eine lernfähige Fernbedienung benutzt haben, um das Fernseh-Programm verfolgen zu können oder es fand sich auch oft ein netter Nachbar, welcher mit seiner Fernbedienung das Gerät eingeschaltet hat….;-)
Bibliothek
ein weiterer beliebter Treffpunkt war die Bibliothek. Hier gibt es nicht nur hinter Glas verschlossen eingestellte alte Schinken, nein es war hier auch immer ein buntes Völkchen anzutreffen, das sich abends die Zeit bei Kniffel- und Kartenspielen vertrieb. Oftmals ging es dabei so hoch her, daß die Nachtschwester kommen musste um ein Machtwort zu sprechen und die Zocker des Saales zu verweisen. Weiterhin gibt es in der Bibliothek 4 Plätze mit Computern für Internetzugang und einen Platz bei dem man seinen eigenen Laptop mit dem Internet verbinden kann. Kostenpunkt pro Minute: stolze 5 Cent. Böse Zungen behaupten, daß wenn man den Computer kurz zum Abstürzen gebracht hat, könne man für den Rest des Abends umsonst surfen, weil dann die Abrechnungsfunktion ebenfalls abstürzt. Wer es denn mag…;-)
Das Essen
Die Reha-Klinik in Mölln bietet für ihre Patienten, die an Stoffwechselstörung und/oder Diabetes leiden natürlich ein speziell abgestimmtes Diät-Essen an, mit dem Ziel, die Ernährung für Patienten umzustellen, die Übergewicht haben. Patienten, welche wegen Knochen-Problemen eine Reha machen, erhalten das selbe Essen – diese jedoch ohne Kalorienbegrenzung.
Da ich auch Probleme mit meinem Übergewicht habe, bekam ich von Anfang an 1400 Kalorien zugebilligt, die man mir auf mein Frühstück, Mittag- und Abendessen verteilte. Für mich hieß das: 1 Vollkornbrötchen und eine Scheibe Vollkornbrot mit 20g Becel zum Frühstück. Hierauf kamen 2 Scheiben Belag (Wurst oder Käse), 1 kleine Portion Cornflakes mit Milch und zum Trinken ein Kännchen Kaffe (mit Süßstoff) sowie ein Glas Orangen-Nektar. Alle zwei Tage gab es auch ein gekochtes Ei zum Frühstück dazu.
Zum Mittagessen gab es abwechselnd Fleisch, Fisch, Vegetarisches mit Sättigungsbeilage (oftmals Reis) und Salat. Dazu einen Nachtisch wie Quarkdessert oder Götterspeise. Die Speisen wurden salz- und fettarm zubereitet, schmeckten aber trotzdem recht gut und ein jeder wurde satt und niemand musste hungern – trotz Kalorienreduktionsprogramm.
Abends gab es Brot, Wurst- und Käseplatten und ganz viel frischen Salat und rohes Gemüse. Die Klinik ist zertifiziert als Diätklinik und stolz auf ihr ausgetüfteltes Ernährungsprogramm und die Diät-Assistentinnen, die bei jeder Essensausgabe den Patienten auf die Teller schauten und manchmal versuchten, helfend und beratend einzugreifen, wenn sich einer zuviel des Guten aufgeladen hatte.
Ich musste mich natürlich erst mal an diesen für mich neuen Ernährungsplan gewöhnen, aber es gelang mir recht schnell und ich muss sagen, obwohl ungewohnt – es hat mir geschmeckt und es hat mir auch gut getan.
Alles in allem: es gibt viel Licht in dieser Klinik aber leider auch viel Schatten. Wer glaubt, er käme hier auf eine Wellness-Farm wird enttäuscht werden. In dieser Klinik ist alles auf Aktivierung von brachliegenden Reserven und Hilfe zur Selbsthilfe ausgerichtet. Für viele Patienten ist es nicht einfach, sich an ein solches Programm zu gewöhnen – aber was hilfts? Augen zu und durch: ich hab´s überlebt und auch Sie werden Ihren Aufenthalt in Mölln überleben und einigermaßen fit und wieder auf die Beine gestellt die Heimreise antreten. Ich habe mich hinterher besser gefühlt, als wie ich dort angekommen bin und das ist doch auch schon mal was.
Wer es bis hierher geschafft hat und noch mehr erfahren möchte, der kann noch mal zurückgehen zum Teil 1 meines Berichts
( Anschrift: Reha-Klinik Hellbachtal, Sebastian-Kneipp-Str. 2 , 23879 Mölln )
Hallo
ich m, 49 jahre alt,
bin ab 20.12.16 in mölln in der klinik,komme aus münchen,wow ein bayer kommt lach, wer kommt auch in dieser zeit aus bayern daher?Freue mich über nachricht.
Ingrid
Hallo komme am 03.01.2017 in die Klinik. Muss jemand aus den Raum Schweinfurt auch dorthin. Meldet euch bitte
Hallo, bin 55 Jahre u komme Ende Juli in die Klinik. Jemand aus dem Raum Köln der dann auch dorthin muss?
Zu den Kommentar , die Fenster sind ohne Griff und nur eine der Fenster sich öffnen ließ,
muss ich sagen, es ist ganz gut so. Es gibt Patienten die zum rauchen, die Fenster öffnen, es gibt auch behinderte Menschen die dann aus dem 4 Stock rausfallen könnten. Ich persönlich fand das gar nicht so schlecht. Das die Türen ab 22,30 Uhr verschlossen werden: es ist eben eine „Reha Klinik“ und keine Kurklinik. Man sollte auch nicht die ganze Nacht hin und her laufen, die Patienten brauchen die Nachtruhe und das Klappern von Türen und die Geräusche vom Fahrstuhl hört man doch ganz deutlich. Also nicht darüber meckern das
man nach Mitternacht, kommt man nicht mehr zum Raucherpavillon. Sollte jemand nach 22.30 Uhr nicht geschafft haben drin zu sein, klingelt eben und die Nachtschwester öffnet die Tür. Das Essen war vorzüglich, viel Salat und Gemüse, Äpfel, Birnen, Kiwis. Frühstück Büfett, Abends Büffet mir reichlich Auswahl.
Das mit dem heiß Wasser aus dem Automat stimmt aber im 3 Stock, Zimmer 324 befindet sich die Patienten Teeküche mit Wasserkocher und Mikrowelle. Kann jeder hin und sein Tee oder Kaffee bereiten. Das Haben wohl manche nicht mitgekriegt, sonst hätten sie kein Wasserkocher aufs Zimmer gebraucht. Was mich gestört hat bei der Aufnahme war Frau Dr. B., sehr unfreundlich und lässt einen nicht zu Wort kommen. Sie untersucht einen sehr gründlich und schreibt im Attest das was sie für richtig hält. Sie hat mich schon nach 3 Wochen Therapie als Arbeitsfähig eingestuft aber nicht vermerkt was ich noch mit meinem Leiden arbeiten kann. Da mein Knorpel in die Hüfte Irreparabel ist, eine Operation ist notwendig, kommt aber wegen ´ne Metallalergie nicht in Frage (zuz.). Kann im sitzen arbeiten, denn mein Bein ist nicht belastbar und ein ständiges stehen ist unmöglich. Frau Dr. B. (ist mit Migrantenhintergrund aus China, Japan oder Philippinen, keine Ahnung) ,
hat mich gleich sehr forsch angepackt, konnte nur Ja oder Nein antworten, sonst hat Sie nichts hören wollen. Dadurch bin sehr enttäuscht worden. Ich sollte meine Schmerzgrenze auf eine Skala von 1 bis 10 angeben. Das Entlassungsgespräch hat ganze 9 Minuten gedauert.
Die Anwendungen mit viel Gymnastik , erfolgten im Dauerlauf, von Wirbelsäulengymnastik zu Einzelphysio, dann sofort zum Bewegungsbad, schnell zum Ultraschall, Massage und dann ein Vortrag über 1,5 Stunden sitzen. Manche Tage hatte bis zu 9 Anwendungen inklusive Vorträge, Entspannungstherapie, Ergotherapeutische Gerätetraining . So gegen 17 Uhr war dann Schluss. ab 17,30 Uhr Abendbrot bis 18,30 Uhr , dann Freie Zeiteinteilung. Ich fand schön dass Abends in die Bibliothek was los war. Kartenspiel, Pusseln oder Bücherausleihen. Lärm war nicht, nur mal fröhlichen Lachen und das ist nicht verboten. Nicht gut war das man zu wenig Zeit da war fürs Frühstücken .
Manchmal musste man schon um 7,15 Uhr oder 7,30 Uhr zu dem erste Anwendung sein. Dann hatte man nur 15 Min. Zeit zum Frühstücken. Schnell eine Scheibe Brot hinunterwürgen und 1/2 Tasse Kaffee/Tee trinken und dann ab. schlimmer war nach dem Frühstück gleich um 8 Uhr zum Wirbelsäulengymnastik. Da kam das Essen einem schon hoch. Die Physiotherapeuten und das ganze Team ist sehr Kompetent, freundlich und gut geschult. Sehr gut fand ich die Gespräche mit dem Frau S.und die Beratung mit Frau W.
zu Nachsorge .
Ich bin zwar nicht geheilt (in 3 Wochen wäre ein Wunder) aber mit gutem Vorsatz wiedergekommen. Vieles was ich dort gelernt hatte, werde weiterhin Zuhause, bei meine Möglichkeit versuchen zu machen. Ob ich eine neue Arbeit finden werde oder nicht, bin froh dieser Reha gemacht zu haben. Ich bin jetzt 62 J.alt und eine Umschulung wird wohl nicht mehr geben. Muss mich eben einschränken und an meine Gesundheit arbeiten.
Das in die Rehaklinik man nicht rauchen soll, ist selbstverständlich. Ich hatte selbst 32 Jahre lang gequalmt und meine Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Meiner Tochter verdanke ich dass
heute Rauchfrei bin. Der Schock hat mich von Heute auf Morgen geheilt. Nun sind es bald 10 Jahre her und bin froh darüber. Mit 15 hat mein Kind sich vor mir gestellt und mit Tränen im Augen , mir vorgeworfen, ich gefährde Ihre Gesundheit, Sie muss den Rauch einatmen, die Klamotten stinken nach Rauch und das ist ungeheuerlich von uns Eltern,
ihr das Anzutun. War total geschockt und hab die Zigarette ausgemacht. Das hält bis heute so. Kann den Rauch überhaupt nicht mehr vertragen und meide alle was nach Zigarettenrauch stinkt. Geht mir auch viel besser und das ewige Hüsteln hat auch aufgehört. Nach 8 Monate war ich 12 Kg. schwerer aber nach 2 Jahre ist aller bis auf 3 Kg, von alleine ohne Diät, wieder losgeworden.
So nun Toi , Toi den zukünftigen Reha Patienten. Denkt immer daran das eine Reha ist keine Kur!!!
Ich komme am 20.10 aus dem schönen Köln in die Reha
kommt in der Zeit auch einer aus meiner Gegend?
Fahre jetzt am 06.05-27.05 nach Mölln kann mir jemand sagen ob man sich gut zurechtfinden kann dort?
Na klar doch ! Viel Spass im Hallenbad 😉
Hallo Leute !
Komme gerade von 3 Wochen Reha im Höllenbachtal 🙂 und kann das hier gesagte nur bestätigen. Das schönste war das Hallenbad und die netten Schwestern und Mit-Patientinnen. Genervt hat mich die Ober-Diät-Assistentin mit dem salzarmen Kochen in der Gruppe. Diese war stock-beleidigt, weil ich es zu sagen wagte, daß mir das Essen nicht geschmeckt hat (Fischsuppe fast salzlos – pfui Spinne)
Gruß an alle Raucher – war doch nett mit Euch 🙂
3,4 Kilo Gewicht habe ich auch dortgelassen
Gruß an alle die mich kennen
Euer „Kurschatten“ Danny
Das Leben ist zu kurz oder zu lang um Traurig zu sein. Ich hatte selbst lange Zeit Depressionen und Übergewicht und hab sie Gott sei Dank hinter mir! Hört nicht auf dagegen zu kämpfen!
Hi there, I discovered your blog via Google while searching for first aid for a heart attack and your post
Bitte entschuldigt meine Rechtschreibfehler, das lag an der Wut als ich den ersten Kommentar verfasst habe…
Moin Moin an Alle!
Dss Beste vorweg:
Herr Illmenau.
Frau Otto.
Frau Stolt.
Der Putzteufel von St. 5.
Der Pavillion.
Hans aus Köln.
Punkt 7, Petra’s Kneipe.
Meine lernfähige FB.
Es passen auch andere Flaschen an die Maschinen!!
Ich war in Mai 2010 im Höllenbachtal. Auch ich muss mich den Warnungen zu den Ärtzen anschließen!
Die Betreung die die Behandlungen auf die verschiedenen Krankheitsbilder wurde schlecht ausgeführt. Leider zum ganz großen Teil sogar einfach ignoriet!
Wegen Diabetes war ich dort. HbA1 hat sich verbessert und 2,5 Kilo abgenommen. ???
6 Wochen vor der Reha hatte ich eine Knie OP beider gleich 5 Schäden behoben wurden. Laut Aussage meines Operateurs 1 Woche vor der Reha würde die vollständige Genesung bis zu 7 Monate dauern. Aber, und wieder ein Wunder, der behandelnde Orthopäde in Mölln (Name leider entfallen, zu selten gesehen) stellte schon nach 2 Wochen Reha fest das ich nach beendigung der 4 Wochen wieder teilarbeitsfähig sei. Nun aber das echte Wunder. Im Bericht an den Hausarzt bin ich teilbelastungsfähig. Im Bericht an die Krankenkasse steht: ARBEITSFÄHIG.
Mit den Konsequenzen, das sich nun niemdand mehr für mich finaziell verantwortlich fühlt. Ich darf mir nun einen Anwalt nehmen und gegen die Kasse klagen..
Ich muss schon sagen: Schmerzen hatte ich nach der Reha mehr als vorher. Aber nun noch die finaziellen Sorgen. Danke an die Docs in Mölln!!! Glaubt mir, ich bin SEHR sauer und wütend!!!
Und trotzdem, beste Grüße an Alle von Tho.R.
PS.: Wer Tipps hat, wie ich mich gegen den Befund wehren kann, immer herdamit.
Hallo Mathias,
danke für deine weiteren Infos, bisher bin ich noch zu 100% arbeitsfähig, bzw. habe diese Frage nie mit meinen Ärzten geklärt/besprochen. Denke das kommt dann erst im Herbst/Winter falls die ReHa keine entsprechenden Verbesserungen bringen sollte.
Aber gut dass du sagst dass man sich zurückhalten soll, da ich dazu neige viel von mir zu erzählen und auch von Bekannten weiß dass es manchmal nicht so wirkt als ob es mir so schlecht geht wie es tatsächlich ist, weil ich hald oft denke „Schei* drauf, bist doch noch so jung“ oder eben „nur jammern machts noch schlimmer“.
So, also falls noch jemand in den KWs 26/27/28 in Mölln ist, kann sich ja mal bei mir melden.
Hallo Mathias!
ich danke Dir für diese Tips haben mir sehr geholfen denn das ist meine erste Reha!
Gruss Maik
Vielen dank für deine schnelle Antwort, besonders interssant ist der Tipp mit dem preisgeben(hast du noch einen kleinen Tipp was ist nicht perisgeben soll?), ich soll ja wieder ins Arbeitsleben eingestuft werden da bin ich mal gespannt was bei meinem Krankheitsbild dabei rauskommt.
Ich werde mich mit meinen Äüßerungen zurückhalten. Eine Frage noch an wie vielen sportlichen Aktivitätrn hast du denn teilgenommen? Kannst du mir was zu den öffentlichen Verkehrsanbindungen in das Möllner Zentrum sagen?
vielen Dank und schsönen Feiertag noch
İch habe am Schwimmen, Wassergymnastik und Frühsport teilgenommen. İch rate bei Deinem Krankheitsbild ab vom Nordic-walking. Sag einfach das ist Dir zuviel und dann machst Du Fahrrad-Ergometer-Training. So hab ichs jedenfalls gemacht. (Da bin ich dann nach 15 Minuten ausgeschieden weil ich mir nen Nerv eingeklemmt hatte…) Also zum oeffentlichen Verkehr kann ich leider nicht viel sagen, aber ich glaube, es gibt da einen Bus. İch hatte ja mein Auto dabei und im Sommer kann man die 20 Minuten in den Ort auch bequem laufen…Viel Spass in der Reha 🙂
Hallo!
Ich muss im Sommer in diese Klinik um mein Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben überprüfen zu lassen wurde so von der RV Beauftrag und ich bin mal gespannt wie das da abgehtwar ja noch nie in so einer Klinik hast du da noch ein paar Tips für mich? Frage ich leide neben meines Zuckers und Übergewichts auch an Deppressionen und was noch schlimmer ist a Polyneurophatie der Füsse und an starken Deppressionen wird das da auch Behandelt? Weil du hast geschrieben das dort kein Neurologe vorhanden ist. Danke schon im voraus für die Info.
Gruss Maik
Hallo Maik!
Bis auf starke Depressionen habe ich das gleiche Krankheitsbild wie Du. Speziell Probleme mit den Nerven im Fuss (Taubheitsgefühle etc.) Die behandeln so etwas auch. İch bekam sogenannte 4-Zellen Baeder: da taucht man die Füsse und evtl. auch die Arme in kleine Behaelter mit Wasser und leitet dann Leichtstrom durch, um die Nerven zu stimulieren. Mir hat es zur Zeit der Kur geholfen, wieder Gefühl in die Füsse zu bekommen. İnzwischen ist leider wieder alles beim alten. Pass auf, was Du von Dir preisgibst, sonst kann es hinterher eine ganz böse Überraschung mit deren Gutachten kommen! Obwohl ich seit zehn Jahren zu 100% schwerbehindert bin und inzwischen noch mehrere Krankheiten dazubekam (Diabetes, Keine Galle mehr, Nerven-Probleme, LWS-Syndrom, Augen verschlechtert, etc.) hat man mich von dort VOLL arbeitsfaehig (8 Stunden-Tag) geschrieben, obwohl ich es vorher über 5 Jahre lang nicht wahr. Da muss ja in den drei Wochen Aufenthalt in dieser Klinik eine richtige WUNDERHEİLUNG passiert sein, meinte mein Hausarzt… Also alles mit grosser Vorsicht zu geniessen.
Hallo Mathias finde Deinen Teil drei nicht
Hallo Simone!
Teil 3 ist leider noch nicht fertig. Dauert noch…. 😉
Hallo Ina und alle anderen Interessierte!
Ihr müsst echt aufpassen mit den Ärzten! Das ist nicht nur eine Klinik zur „Reha“ – nein, Ihr werdet dort auch permanent auf Eure Arbeitsfähigkeit beobachtet und es werden hierzu Berichte geschrieben.
Ich selbst bin seit über 10 Jahren zu 100% schwerbehindert und war inzwischen bei -zig Ärzten und Amtsärzten zwecks Beurteilung meiner Arbeitsfähigkeit.
Jeder dieser Ärzte hat mich lediglich für eine halbtägige Arbeit, ohne Heben, Tragen schwerer Lasten und mit ständig wechselnder Körperhaltung „arbeitsfähig“ geschrieben.
In Mölln ist jetzt das WUNDER passiert: nach 3 Wochen Aufenthalt in Mölln bin ich jetzt nach Meinung des behandelnden Arztes (Dr. Milchgiesser) plötzlich zu 100% arbeitsfähig, obwohl wir eigentlich (nach meiner Erinnerung) etwas anderes besprochen hatten.
Also aufgepasst Leute und besprecht die Frage der ARBEITSFÄHIGKEIT ganz genau beim Entlassungsgespräch.
Hallo Mathias,
ich möchte mich auch für deinen ausführlichen Bericht bedanken. ich fahre im Juni nach Mölln und hatte schon bevor ich die Klink zugeteilt bekam einen eher miesen Eindruck als ich alle Kliniken der DRV im Internet suchte.
Aber es scheint dort doch fachlich recht sinnig zu zu gehen und das ist die Hauptsache, die Tipps für die Freizeit wie Uni-Fernbedienung, Wäscheseil und Wasserkocher kommen mir sehr gelegen, da die Klink zu weit von zu Hause entfernt liegt für Besuche oder eine Anreise mit dem Auto.
Grüße, Ina
Also Wasserkocher gehören in Deutschland noch nicht unter Waffenscheinpflicht und sind kein illegaler Gegenstand. Ich hatte meinen ganz offen im Badezimmer aufgestellt und keiner hat was gesagt.
Danke Dir.
Wie ist es denn mit den Wasserkochern? Werden die trotzdem gedultet oder verstaut man diesen besser im Schrank ? Über was man sich alles vorher Gedanken macht…. Ich hoffe ich nerve Dich nicht.
LG Andrea
@Andrea: also mit Insulin können die Dich dort ertränken – Mölln ist ja eine Spezialklinik für so etwas. Es gibt natürlich auch wiederum Spezial-Sorten an Insulin-Präparaten, Spritzen, Pumpen, Pflaster, Tabletten und was weiß ich noch was alles. Eine Wochenration der gewohnten Medikamente mitzunehmen, ist also keine schlechte Idee. Wenn man es dort nicht verbraucht, kann man es ja wieder mit nach Hause nehmen. So schnell wird das nicht schlecht. 😉
Hallo Mathias,
danke für die Info. Ich habe nicht so ausgefallene orale Medikamente, werde dann aber sicherheitshalber eine Ersatzpatrone Insulin mitnehmen.
LG Andrea
Hallo Andrea! Ich hatte meine Medikamente für drei Tage dabei und bekam dann von der Klinik, was ich brauchte. Ich hatte aber am 2. Wochende Probleme mit einen relativ seltenen Medikament (Rasilez) , welches die Klinik nicht vorrätig hatte und was ich dann erst nach 2 Tagen, also am Montag bekam. Da ich herzkrank bin, fand ich das nicht so prickelnd. Frag am besten vorher bei denen telefonisch an, und wenn Du relativ ausgefallene Medikamente brauchst, dann nimm die besser mit. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Hallo Mathias,
ich bin durch meine Suche nach Infos über die Klinik Hellbachtal in Mölln auf Deinen Bericht gestoßen und wollte mich dafür bei Dir bedanken. Ich werde auch nach Mölln fahren und bin nun schon ein wenig mehr über die Klinik informiert.
Du hast im ersten Teil geschrieben das Du später mehr über das Thema Medikamente schreiben willst. Das würde mich noch interessieren. Muß man seine Medikamente selber mitbringen?
Vielen Dank!
Andrea